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02.04.2024, 07:15
Beim US-Elektroautobauer Tesla läuft es derzeit alles andere als rund. Produktionsausfälle und schwächere Auslieferungszahlen kratzen an der großen Wachstumsstory. Dementsprechend schwach hat sich die Aktie im laufenden Jahr bislang entwickelt. In der laufenden Woche blicken Anleger nun auf die Auslieferungszahlen für das erste Quartal.
Tesla wird in dieser Woche seine Auslieferungszahlen für das erste Quartal vorlegen. Die in den vergangenen Monat rapide gesunkenen Schätzungen deuten auf einen wohl eher wenig erfreulichen Bericht hin. Noch wichtiger ist, dass die jüngsten Nachrichten laut Bloomberg aktuell auf eine laue Nachfrage nach Tesla-Autos in den kommenden Monaten hindeuten würden. Die Schätzungen für die Auslieferungen wurden stark nach unten korrigiert, was das Vertrauen der Anleger in den Hersteller erschüttert hat, so der Nachrichtendienst weiter.
Die Analysten von Deutsche Bank Research sind zuletzt pessimistischer geworden. Sie haben das Kursziel für Tesla von 218 auf 200 Dollar gesenkt. Das Votum lautet aber weiterhin „Buy“. Analyst Emmnaule Rosner erklärte dazu, er habe die Schätzung für die Zahl der im ersten Quartal 2024 ausgelieferten Fahrzeuge nochmals gesenkt. Damit einher gingen reduzierte Annahmen für den Umsatz und das Ergebnis je Aktie 2024 und 2025 des Herstellers von Elektrofahrzeugen. Zuvor hatte auch die kanadische Bank RBC bereits ihre frühere Schätzung um knapp elf Prozent reduziert.
Die Aktie von Tesla hat sich im laufenden Jahr schwach entwickelt. Ende Dezember 2023 notierte das Papier noch bei 265,13 Dollar. Am Montag ging die Aktie bei 175,22 Dollar aus dem Handel.
Aus charttechnischer Sicht gilt es, den kurzfristigen Abwärtstrend sowie die 38-Tage-Linie zu knacken. Wichtig wäre im Anschluss der Sprung über das Februar-Hoch. Tesla muss in den kommenden Monaten zeigen, dass man Lösungen für das derzeit schwächelnde Geschäft hat. Insbesondere in China hat das Unternehmen mit ordentlich Problemen zu kämpfen. Anleger warten ein klares Signal ab.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Tesla.
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