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Foto: Deutsche Lufthansa
03.04.2020 Marion Schlegel

Lufthansa: Diese Marke muss jetzt halten

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Deutsche Lufthansa

Der Lufthansa -Konzern stellt nach einem heftigen Streit um Kurzarbeit-Regeln seinen Tochter-Flugbetrieb "Germanwings" in Frage. Die Gesellschaft aus Köln mit 30 Flugzeugen und rund 1.400 Beschäftigten fliegt seit Jahren nicht mehr unter eigenem Namen, sondern ist ausschließlich für die Eurowings unterwegs.

Laut Lufthansa-Konzern ist es bislang nicht gelungen, mit den Gewerkschaften Vereinigung Cockpit (VC) und Ufo Kurzarbeiter-Regeln für das fliegende Personal zu treffen. Die von der VC angestrebte Übernahme der Kurzarbeiterregelung für die Lufthansa-Piloten könne bei Germanwings angesichts der kritischen wirtschaftlichen Situation nicht dargestellt werde, teilte das Unternehmen am Donnerstag weiter mit. Die Verhandlungen würden fortgesetzt.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Derweil hat die Lufthansa wegen der Corona-Krise ihren Rumpf-Flugplan um zwei Wochen bis zum 3. Mai verlängert. Alle vorherigen Flüge aus dem regulären Plan wurden bis zu diesem Termin annulliert, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mit.

Der Rumpf-Flugplan stellt pro Woche 18 Interkontinentalflüge von und nach Frankfurt sowie 50 tägliche Verbindungen zwischen deutschen und anderen europäischen Städten sicher. Diese Grundversorgung entspricht rund fünf Prozent der üblichen Verkehrsleistung. Die Lufthansa-Tochter Swiss bietet zudem noch drei Flüge pro Woche zum Flughafen Newark bei New York an.

Dazu kommen noch Charterflüge im Auftrag der Regierungen oder Reiseveranstaltern zur Rückholung von Touristen. Seit dem 13. März habe die Lufthansa-Gruppe mit mehr als 300 Sonderflügen rund 60.000 Urlauber in ihre Heimatländer zurückgeholt. 45 weitere Sonderflüge würden vorbereitet. Auch 56 Fracht-Sonderflüge vor allem für Hilfsgüter wurden bereits geflogen oder sind noch geplant.

Die Aktie der Lufthansa kämpft derzeit mit der 8-Euro-Marke. Rutscht sie darunter, könnte durchaus noch einmal Druck aufkommen. Auf mittlere bis lange Sicht bleibt die günstig bewertete Lufthansa-Aktie aber nach wie vor sehr attraktiv!

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.

(Mit Material von dpa-AFX)

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