Heiße Aktien im Feriencheck: Wo man zugreifen kann, wo die Kurse erst noch dahinschmelzen

In Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein laufen sie schon, in vielen Bundesländern stehen sie unmittelbar bevor: die Sommerferien. Die Vorfreude auf den langersehnten Urlaub weicht in Millionen Haushalten jetzt emsiger Betriebsamkeit, gilt es doch, die letzten Vorbereitungen für den Strandurlaub auf Mallorca oder den Angeltrip nach Norwegen zu treffen. DER AKTIONÄR meint: Gönnen Sie sich die freien Tage und lassen Sie die Börse für ein paar Wochen ruhig Börse sein. Das dürfte 2022 nicht besonders schwerfallen, denn das erste Halbjahr war zum Abhaken.

An der Wall Street verzeichnete der marktbreite Standard & Poor’s 500 mit einem Minus von rund 20 Prozent das schlechteste Ergebnis seit 52 Jahren. In Deutschland sackte der DAX bis Ende Juni um 18 Prozent ab. Wenige Tage später markierte er sogar ein neues Jahrestief. Übergeordnet bleiben die beherrschenden Themen der Ukraine-Krieg, die hohe Inflation (Eurozone Juni: 8,6 Prozent), eine mögliche Öl- und Gaskrise im Winter, die steigenden Zinsen und natürlich die Angst vor einem globalen Konjunktureinbruch. Jeder der genannten Punkte allein hat das Zeug, die Anleger zu verunsichern, zusammengenommen stellen sie eine enorme Belastungsprobe für das Vertrauen der Anleger da. Da scheint es tatsächlich angebracht, einmal abzuschalten. Das funktioniert umso besser, je mehr Vertrauen man als Anleger in sein Portfolio hat. Die Kernfrage lautet: Wie viel Vertrauen haben Sie in Ihre Depotwerte und ist das überhaupt gerechtfertigt? Damit Sie sich auf Ihre Reisevorbereitungen konzentrieren können, hat die Redaktion 15 Aktien unter die Lupe genommen und einem gründlichen Check unterzogen. Wie robust sind die Fundamentaldaten, wie sieht der Chart aus und vor allem: Wie ist es um das Zukunftspotenzial bestellt?

Die Auswahl der Einzelwerte, die von Amazon über Bayer und TUI bis hin zu SAP und Tesla reicht, erfolgte aufgrund der Popularität unter den Anlegern. Diese Beliebtheit wiederum hat DER AKTIONÄR anhand von Aufrufzahlen entsprechender Artikel auf seiner Onlineseite und der Auswertung von Leserpost ermittelt.