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02.05.2025, 10:26
BYD bleibt auf Wachstumskurs: Im April erzielte der E-Autobauer einmal mehr neue Absatzrekorde. Damit bleiben die Chinesen weiter auf Kurs, ihr Absatzziel für 2025 zu erreichen. Chancen bietet unterdessen der internationale Markt, wo BYD zunehmend Fuß fassen kann.
BYD hat im April 2025 mit 380.089 verkauften New Energy Vehicles (NEVs, dazu zählen Plug-in-Hybride und reine Stromer) den besten Monat des Jahres verbucht. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum steht damit ein Plus von 21,3 Prozent . Im Vergleich zum März wuchs der Absatz leicht um 0,7 Prozent. Mit bisher 1.380.893 verkauften Fahrzeugen im Jahr 2025 befindet sich der Autobauer auf Kurs sein Jahresziel von 5,5 Millionen Einheiten zu erreichen.
372.615 Einheiten entfielen im April auf Pkws. Vor allem der Absatz der reinen Elektroautos (BEVs) zog mit 195.740 Einheiten merklich an. Reine Stromer lagen damit erstmals seit Anfang 2024 wieder vor den Plug-in-Hybriden. Davon setzte BYD insgesamt 176.875 Fahrzeuge ab. Gegenüber dem Vorjahr haben die E-Autos um 45,6 Prozent zugelegt. Bei den Plug-in-Hybriden betrug das Wachstum knapp zwei Prozent.
Auch das Geschäft mit elektrischen Nutzfahrzeugen zog im April an. BYD verkaufte 7.474 Einheiten – Um 524 Prozent im Vergleich zum Vorjahr legte der Absatz zu. Mit 7.474 Einheiten trugen die Elektrobusse, Lkws und Co zwar wenig zum Gesamtabsatz bei – dennoch ist das ein neuer Rekordwert. Für das laufende Jahr liegt der Absatz von Nutzfahrzeugen bei über 22.000 Stück, was einem Zuwachs von mehr als 620 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.
Überseegeschäft bleibt Wachstumstreiber der Zukunft
Ebenfalls stark entwickelten sich BYDs Überseeverkäufe: Im April wurden 79.086 Fahrzeuge außerhalb Chinas abgesetzt – 92,8 Prozent mehr als im Vorjahr und bereits der fünfte Rekord in Folge. In den ersten vier Monaten summieren sich die Auslandsverkäufe auf 285.170 Einheiten, womit ein Plus von 105,3 Prozent steht.
Der internationale Markt wird zunehmend zur zentralen Wachstumsquelle. BYD profitiert dabei von der weltweit wachsenden Nachfrage nach emissionsarmen Fahrzeugen, insbesondere in Europa, Südamerika und Südostasien. Anders als viele Wettbewerber ist BYD dabei nicht vom US-Markt abhängig – direkte Zollrisiken fallen damit weg.
Während BYD in China bereits das Maß aller Dinge ist, bietet der internationale Markt noch große Wachstumschancen. Dank günstiger Modelle und starker Technologien, dürfte der Autobauer nach und nach Fuß fassen. Anleger bleiben an Bord und nutzen Rücksetzer zum (Nach-)Kauf.
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