Albemarle – Monster-Comeback

Das Börsenjahr 2023 war für den Lithiumproduzenten Albemarle ein Jahr zum Vergessen. Auch der Start ins neue verlief gelinde gesagt enttäuschend. Doch nach einer breit gefassten Bodenbildung hat sich das Blatt jetzt gewendet. Weitere Kursgewinne erscheinen in den kommenden Tagen möglich – wegen Nachrichten aus China.

Das Thema Elektromobilität ist ein entscheidendes für die weltweit großen Lithiumproduzenten. Sie liefern den Rohstoff, mit dem die Batterien der Elektroflitzer ausgestattet werden. Doch in den letzten Wochen gab es diesbezüglich immer wieder schlechte Nachrichten. Die Verkäufe entwickeln sich nicht wie erwartet, manche Modelle werden wegen Erfolglosigkeit sogar eingestellt.

Dies dürfte auch erklären, warum Aktien wie Albemarle in den letzten Monaten so schwach tendierten. Zudem drohte lange Zeit ein Angebotsüberhang, weil die Produzenten ihre Kapazitäten massiv hochgefahren hatten.

Doch seit Beginn des Monats entwickeln sich die Kurse wieder besser. Die Albemarle-Aktie im Speziellen hat seit ihrem Verlaufstief Anfang des Monats bei 108 Dollar rund 30 Prozent zugelegt.

Für Rückenwind sorgen Nachrichten aus China. Demnach soll das Lind die Fördermengen zurückgefahren haben – wahrscheinlich um die Preise für das "weiße Gold" zu stabilisieren. China ist einer der wichtigsten Player auf dem Weltmarkt.

Das technische Bild der Albemarle-Aktie hat sich durch den jüngsten Anstieg massiv verbessert. Kurzfristig könnte die Aktie den massiven Widerstand bei etwa 153 Dollar anlaufen. Das sind vom aktuellen Niveau aus rund elf Prozent. Hier dürfte es aber erst einmal zu Gewinnmitnahmen kommen beziehungsweise eine Konsolidierung einsetzen.

Sollte der Ausbruch erfolgen, wäre Potenzial bis knapp 180 Dollar. Hier warten die Tops von Ende September und Mitte Oktober 2023.

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