Seit der Gründung im Jahr 2004 hat sich Meta von einem simplen Studentennetzwerk zu einem globalen Digitalkonzern gewandelt. Bis heute gab es Höhen und Tiefen – ein Investment zum IPO 2012 hätte sich seit dem bis heute aber redlich gelohnt. DER AKTIONÄR verrät, wie viel Rendite Anleger mit nur 1.000 Euro erzielt hätten.
Im Februar 2004 gründete der Harvard-Student Mark Zuckerberg gemeinsam mit Kommilitonen das Netzwerk The Facebook, das zunächst nur für Studierende zugänglich war. Das Konzept überzeugte schnell – Facebook breitete sich rasant aus und wurde 2006 für alle Internetnutzer geöffnet. Im Mai 2012 folgte schließlich der Börsengang an der NASDAQ. Die Aktie startete zu einem Preis von 38 Dollar, doch der Börsengang verlief zunächst holprig – technische Probleme und Zweifel am Geschäftsmodell ließen den Kurs in den ersten Wochen auf unter 20 Dollar fallen.
Doch dabeibleiben hätte sich gelohnt: 2012 übernahm das Unternehmen Instagram für rund eine Milliarde Dollar – ein Schritt, der damals als teuer und riskant galt, sich jedoch als strategischer Volltreffer erwies. Zwei Jahre später folgten gleich zwei Großübernahmen: WhatsApp für rund 19 Milliarden Dollar und Oculus VR für rund zwei Milliarden Dollar.
Im Oktober 2021 läutete das Unternehmen eine neue Ära ein: Facebook wurde zu Meta Platforms umbenannt. Ziel war es, sich strategisch auf das „Metaverse“ auszurichten – eine digitale Welt, in der Nutzer via VR und AR interagieren. Die Vision war vielversprechend, doch der Preis hoch: Milliardenverluste im Bereich „Reality Labs“ sorgten für Kritik an der Strategie. Im Jahr 2022 kam es zu sinkenden Werbeumsätzen und erstmals in der Firmengeschichte zu Entlassungen. Der Aktienkurs fiel zeitweise um über 70 Prozent vom Allzeithoch.
Ab 2024 trat Meta mit dem Modell LLaMA 3 in die Open-Source-KI ein. Meta integrierte intelligente Assistenten direkt in WhatsApp, Instagram und den Messenger. Gleichzeitig wurde die nächste Generation der VR/AR-Hardware – die Meta Quest 4 – angekündigt, um die Brücke zwischen Virtualität und Realität weiter zu schlagen.
Rendite seit 2012
Wer beim Börsengang im Jahr 2012 nur 1.000 Euro in die Meta-Aktie steckte und Dividenden reinvestierte, sitzt heute auf einem Vermögen von knapp 19.000 Euro.
-> ein Jahr Haltedauer: 1.000 Euro wären heute 1.550 Euro ( +55 Prozent)
-> fünf Jahre Haltedauer: 1.000 Euro wären 3.110 Euro wert (+211 Prozent).
-> zehn Jahre Haltedauer: 1.000 Euro wären 7.400 Euro wert (+640 Prozent).
-> seit dem IPO am 18. Mai 2012: 1.000 Euro wären heute 18.880 Euro wert (+1.788 Prozent).
Meta hat sich seit dem Börsengang 2012 immer wieder neu erfunden. DER AKTIONÄR sieht weiterhin viel Potenzial im Bereich der künstlichen Intelligenz. Seit Empfehlung im Mai steht bereits ein Plus von rund 16 Prozent zu Buche.
DER AKTIONÄR hat die Aktie in der aktuellen Ausgabe 31/25 erneut ausführlich behandelt. Den Link zum E-Paper finden Sie hier. Meta ist auch Teil des GAFAM Index des AKTIONÄR, mehr Informationen zum Index finden Sie hier.
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26.07.2025, 07:00