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19.05.2023 Thomas Bergmann

Schlussglocke New York: Leichte Verluste wegen Schuldenstreit – Fed macht Hoffnung

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Die US-Börsen haben nach den deutlichen Vortagesgewinnen zum Wochenschluss etwas nachgegeben. Am Donnerstag hatte die Zuversicht über eine zeitnahe Lösung des Schuldenstreits die Indizes noch teils deutlich angetrieben. Am Freitag nun überwog wieder die Skepsis, zumal Nachzügler in der Quartalsberichtssaison der Unternehmen durchwachsene Signale gesendet hatten.

Der Leitindex Dow Jones büßte anfängliche Gewinne ein und fiel zuletzt um 0,31 Prozent auf 33431. Der marktbreite S&P 500 verlor 6,1 Zähler oder 0,15 Prozent auf 4192. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,22 Prozent auf 13803 nach unten.

citi DowJones (WKN: CG3AA2)

Der große Durchbruch im Schuldenstreit blieb am Freitag bislang aus. Zuletzt gab es sogar einen Dämpfer: Die Republikaner hatten die Verhandlungen über eine Anhebung der Schuldengrenze verlassen. Ein Zahlungsausfall der weltgrößten Volkswirtschaft könnte eine globale Finanzkrise und einen wirtschaftlichen Abschwung auslösen.

Andererseits machte Fed-Chef Jerome Powell Hoffnung auf eine weniger restriktive Geldpolitik. "Die Finanzstabilitätsinstrumente haben dazu beigetragen, die Lage im Bankensektor zu beruhigen. Andererseits tragen die Entwicklungen dort zu strengeren Kreditbedingungen bei und dürften das Wirtschaftswachstum, den Arbeitsmarkt und die Inflation belasten“, sagte er im Rahmen eines Panels zur Geldpolitik. "Daher muss unser Leitzins möglicherweise nicht so stark steigen, wie es sonst der Fall wäre, um unsere Ziele zu erreichen", fügte er hinzu. "Natürlich ist das Ausmaß höchst ungewiss."

KI-bezogene Werte legten am Freitag erstmals seit langer Zeit eine Verschnaufpause ein. Neben Nvidia und verzeichnete Applied Materials nach Zahlen ein Minus von 2,3 Prozent.

Zwar erwartet der Chipindustrie-Ausrüster einen weniger drastischen Umsatzrückgang als Analysten befürchtet hatten. Die aktuelle Schwäche gerade der Speicherchiphersteller, die entsprechend weniger investieren, schlägt sich dennoch nieder.

Der Sportschuh- und Sneaker-Händler Foot Locker senkte seine Umsatzprognose für das Jahr drastisch, was Sorgen für den gesamten Einzelhandel weckte. Die Foot-Locker-Papiere stürzten um mehr als ein Viertel ab. Im Sog ging es auch für Nike und Under Armour um je knapp vier Prozent abwärts.

(mit Material von dpa-AFX)

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