Nachdem der DAX am Montag wegen der Hoffnung auf Frieden in der Ukraine überraschend stark gestiegen war, geht es heute wieder deutlich nach unten. Marktteilnehmer führen dies darauf zurück, dass sich bislang die Hoffnung auf Fortschritte in den Verhandlungen zum Ukraine-Krieg nicht bewahrheitet hat. Diese Marken sind jetzt zu beachten.
Notierte der DAX am Montag zeitweise bei knapp 14.100, steht er eine Stunde nach Handelseröffnung auf Xetra bei 13.600. Leider sorgen die jüngsten Nachrichten und Bilder aus der Ukraine für großes Misstrauen, was die jüngste Erholung angeht.
Außerdem steht die nächste Fed-Sitzung (Mittwoch) bevor, auf der der nächste Zinsanhebungszyklus gestartet wird. Der Markt rechnet mit einem Zinsschritt um 25 Basispunkte. Entscheidend wird aber das Wording sein, das Fed-Chef Powell verwenden wird. Ökonomen erwarten in diesem Jahr bis zu sieben Zinsschritte.
Das Schlimmste dürfte der Markt eingepreist haben, doch bleibt die Unsicherheit wegen des Ukraine-Krieges hoch. Außerdem belasten die Themen Inflation und Zinsen die Börse. DER AKTIONÄR bleibt angesichts dieser Risikofaktoren an der Seitenlinie.