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10.02.2022 Thomas Bergmann

Inflation schlimmer als gedacht – DAX und Nasdaq unter Druck

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Die Verbraucherpreise in den USA stiegen im Januar um 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit stärker als erwartet. Die Ökonomen hatten lediglich mit 7,2 Prozent gerechnet. Dies heizt die Befürchtungen an, die US-Notenbank könnte die Zinsen noch schneller und stärker erhöhen als ursprünglich gedacht.

In einer ersten Reaktion klettern die Renditen der 10-jährigen US-Bonds um 0,03 Prozentpunkte auf 1,97 Prozent und damit den höchsten Stand seit November 2019. Der Euro fiel im Gegenzug auf ein Tagestief bei 1,14 Dollar. Schlimmer trifft es die Hightech-Werte: Der Future für den Nasdaq 100 verliert zur Stunde 1,2 Prozent. Der DAX notiert in etwa 70 Zähler tiefer, als noch vor Veröffentlichung der Daten.

Laut CME Fed WatchTool haben die jüngsten Inflationsdaten auch Einfluss auf die Zinserwartungen des Marktes. So wird bis Juli mittlerweile schon ein Anstieg des US-Leitzinses um einen ganzen Prozentpunkt erwartet. Bis gestern galten fünf Zinsschritte à 25 Basispunkte bis zum Jahresende als ausgemachte Sache. Jetzt könnten es auch sieben sein, wie die Bank of America beispielsweise erwartet.

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Die Preisdaten haben es in sich und bestätigen: Die hohe Inflation wird uns noch eine Weile begleiten. Dies dürfte wiederum bedeuten, dass die Fed noch aggressiver vorgehen könnte und ein Zinsschritt der EZB noch dieses Jahr sehr wahrscheinlich ist. Für den Anleger heißt das, bei Tech-Aktien selektiv vorzugehen und eher Value-Aktien dem Depot beizumischen.

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