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12.10.2022 Thomas Bergmann

DAX: Die nächsten 30 Stunden haben es in sich

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Der DAX nimmt am Mittwoch die schwachen Vorgaben aus Asien auf und startet leichter in den neuen Handelstag. Die Verunsicherung der Anleger ist weiterhin recht groß, vor allem im Hinblick auf die anstehenden Inflationsdaten aus den USA. Zudem gibt es am Abend das FOMC-Protokoll, was für Volatilität sorgen könnte.

Am heutigen Nachmittag (14:30 Uhr) stehen zunächst die Erzeugerpreise (PPI) in den USA auf der Agenda. Sie werden einen Vorgeschmack auf das geben, was am Donnerstag die Blicke der Investoren auf sich ziehen wird: die Verbraucherpreise.

Die Fed steht angesichts der hohen Teuerungsraten unter Druck, die Zinsen weiter kräftig zu erhöhen. Bisher haben die meisten FOMC-Mitglieder in ihren Redebeiträgen einen solchen Kurs zumindest auf die kürzere Sicht unterstützt.

Die letzten „dot plots“ aber zeigen, dass es eine erhebliche Divergenz in der Einschätzung darüber gibt, wie nach dem Jahr 2023 die Zinslandschaft auszusehen hat. Die Bandbreite für das als angemessen gesehene Zinsniveau reicht von 2,63 bis 4,63 Prozent.

Am heutigen Abend (20:00 Uhr) wird noch das Protokoll der letzten Fed-Sitzung veröffentlicht. Auch hier wird man genau hinschauen, Hinweise für die weitere Geldpolitik zu finden.

Im Vorfeld der Inflationsdaten wird sich kein Investor groß aus der Deckung trauen. Deshalb ist auch nicht mit einer kräftigen Erholung zu rechnen. Andererseits sind die Erwartungen sehr gering und viel Negatives im DAX eingepreist. Abwarten, heißt das Gebot der Stunde. Mehr zur charttechnischen Verfassung des DAX im Video.

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