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14.09.2022 Thomas Bergmann

US-Erzeugerpreise in line – DAX weiter unter Druck

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Nach dem unerwartet starken Anstieg der US-Verbraucherpreise im August hatten die Investoren mit Sorge auf die heutige Bekanntgabe der Erzeugerpreise geblickt. "Zum Glück" lagen die im Rahmen der Erwartungen. Trotzdem kann sich der DAX nicht nachhaltig von seinen Tagestiefs lösen.

Wie das US-Arbeitsministerium berichtet, sind die Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahr um 8,7 Prozent gestiegen – erwartet wurde ein Anstieg um 8,8 Prozent. Auf Monatsbasis sind sie wie von den Experten prognostiziert um 0,1 Prozent gefallen. Die Kernrate stieg allerdings um 0,4 Prozent und damit 10 Basispunkte stärker als erwartet.

Die Reaktion auf die neuen Daten fallen verhalten aus. Der DAX legt ein paar Pünktchen zu, bewegt sich aber immer noch nahe der wichtigen Unterstützung bei 13.000. Der Euro nähert sich wieder der Parität, die US-Renditen notieren weiter auf 52-Wochen-Hoch.

DAX (WKN: 846900)

Aus technischer Sicht drohen den DAX-Anlegern weitere empfindliche Kursverluste, sollte die 13.000-Punkte-Marke unterschritten werden. Ob die Unterstützung halten wird, dürfte sich im Laufe des US-Handels zeigen. Ein Bruch der Marke würde wahrscheinlich einige Stop-Loss-Aufträge auslösen und den Abwärtstrend beschleunigen. Das nächste Ziel wäre dann der Bereich um 12.600.

Durch die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA haben sich die Abwärtsrisiken vergrößert. Die Hoffnung ruht auf genügend Kapital, das bei Kursen um 13.000 wieder zugreift. Allerdings dürfte sich kaum einer vor der nächsten FOMC-Sitzung weit aus dem Fenster lehnen.

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