Obwohl in der Ukraine noch der Krieg tobt, kann sich der DAX zum Wochenstart deutlich nach oben absetzen. In der Zwischenzeit hat er die psychologisch wichtige 14.000-Punkte-Marke überwunden und Kurs auf die nächsten Widerstände genommen. Die Hoffnung auf Frieden beflügelt den deutschen Aktienmarkt, heißt es in Frankfurt.
Laut Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners gibt es inzwischen an den westlichen Börsen eine "gewisse Hoffnung auf Frieden". So hatte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Sonntag ein Treffen von Russlands Präsident Wladimir Putin mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht mehr ausgeschlossen und damit die Hoffnungen auf eine diplomatische Lösung genährt. Allerdings gehen die unerbitterten Kämpfe in einigen ukrainischen Städten weiter.
Aus technischer Sicht trifft der DAX bald auf die nächsten Widerstände. Die liegen bei 14.130 bis 14.170 und resultieren aus verschiedenen Hochpunkten im Januar und Februar 2021.
Die Stimmung scheint sich tatsächlich zu bessern, doch ist die Gefahr neuer Eskalationsstufen unverändert groß. Zudem sollte man die Corona-Situation in China nicht unterschätzen, die neuen Druck auf die Lieferketten auslösen könnte. DER AKTIONÄR bleibt daher an der Seitenlinie.