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20.10.2025, 14:55
Das von Michael Saylor geführte Unternehmen Strategy bleibt seiner aggressiven Bitcoin-Strategie treu und hat erneut zugekauft. Doch trotz des wachsenden Krypto-Schatzes zeigte die Aktie zuletzt Schwäche und kann mit der Performance von Bitcoin nicht mithalten.
Strategy, der größte börsennotierte Halter von Bitcoin, hat seine Position weiter ausgebaut. Wie aus einer aktuellen Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, erwarb das Unternehmen zwischen dem 13. und 19. Oktober weitere 168 Bitcoin. Die Investition belief sich auf rund 18,8 Millionen Dollar, was einem Durchschnittspreis von 112.051 Dollar pro Coin entspricht.
Ein gigantischer Krypto-Schatz
Durch den jüngsten Zukauf wächst der Gesamtbestand von Strategy auf 640.418 Bitcoin. Zum aktuellen Kurs entspricht dies einem Wert von über 71 Milliarden Dollar. Dem gegenüber stehen Anschaffungskosten von insgesamt 47,4 Milliarden Dollar. Daraus ergibt sich ein Buchgewinn von rund 23,7 Milliarden Dollar. Mit diesem Bestand kontrolliert Strategy mehr als drei Prozent aller jemals verfügbaren Bitcoin – eine dominante Marktstellung, da nur der mysteriöse Satoshi Nakamoto noch mehr Bitcoin hält.
Konkurrenz weit abgeschlagen
Obwohl immer mehr börsennotierte Firmen auf eine Bitcoin-Treasury-Strategie setzen, spielt Strategy in einer eigenen Liga. Unternehmen wie MARA (53.250 BTC) oder Riot Platforms (19.287 BTC) folgen mit weitem Abstand.
Aktie unter Druck
Während der Bitcoin-Bestand stetig wächst, konnte die Aktie von Strategy zuletzt nicht überzeugen. Auf Wochensicht verzeichnete das Papier ein Minus von über zehn Prozent. Seit Jahresbeginn liegt die Aktie mit 3,4 Prozent im Minus, während der Bitcoin im gleichen Zeitraum um 14,3 Prozent zulegen konnte. Die anhaltenden Spannungen im US-chinesischen Handel belasten offenbar die Stimmung der Anleger.
Michael Saylor selbst bleibt unbeeindruckt. Kürzlich betonte er, dass die Kapitalstruktur von Strategy so konzipiert sei, dass sie selbst einen Preiseinbruch von 90 Prozent über mehrere Jahre hinweg überstehen könne.
DER AKTIONÄR bleibt dabei: Wer auf Bitcoin setzen will, greift lieber zur Kryptowährung selbst statt zur Strategy-Aktie.
Die nxtAssets GmbH, an welcher die Börsenmedien AG unmittelbar eine Beteiligung hält, ist Emittentin des Finanzprodukts: nxtAssets Bitcoin direct.
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