Der Markt hungert nach XRP-Exposure. Am Montag starteten die neuen ETFs von Grayscale und Franklin Templeton in den Handel. Das Ergebnis ist ein sofortiger Angebotsschock. Binnen 24 Stunden wurden knapp 80 Millionen XRP-Token absorbiert. Kann das dem Kurs nun sogar wieder in einen Aufwärtstrend verhelfen?
Grayscales GXRP sammelte zum Start am 24. November beachtliche 67,4 Millionen Dollar ein. Franklin Templeton, ein Schwergewicht der traditionellen Finanzwelt, folgte mit dem XRPZ-Fonds und zog 62,6 Millionen Dollar an.
Der Effekt: Die Assets under Management (AUM) aller XRP-ETFs kletterten sprunghaft auf 778 Millionen Dollar. Der Zufluss in physische Token ist dabei der entscheidende Preistreiber. Denn jeder Dollar im ETF muss durch echte XRP gedeckt werden.
Besonders brisant ist der relative Vergleich. Während XRP binnen eines Tages 80 Millionen Token band, verblasst das jüngste Debüt der Solana-ETFs (DER AKTIONÄR berichtete) im direkten Vergleich.
Aufwärtsbewegung voraus?
Die fundamentale Verknappung trifft auf eine charttechnisch explosive Lage. Der XRP-Kurs beißt sich aktuell an der Widerstandszone um 2,30 Dollar fest. Sollte der Kurs diese nachhaltig überwinden, wäre er wieder in einem kurzfristigen Aufwärtstrend.
Grayscale und Franklin Templeton haben einmal mehr bewiesen, dass es institutionelles Interesse jenseits von Bitcoin und Ethereum gibt. Sollte der Ausbruch über 2,20 Dollar gelingen, dürfte die Kombination aus ETF-Käufen und technischem Breakout für neues Momentum sorgen.
27.11.2025, 14:50