Nach einer längeren Flaute kehrt langsam wieder Leben in den Wasserstoffsektor zurück. Den Auftakt machte jüngst ITM Power mit einer überraschenden Anhebung der Jahresziele. Am Mittwoch legte nun ein weiterer Wasserstoffwert deutlich zu – welcher Konzern dahintersteckt, erfahren Anleger hier.
Es handelt sich um den deutschen Vorreiter im Bereich mobiler und stationärer Brennstoffzellentechnologie: SFC Energy.
Am Mittwoch meldete das Unternehmen einen bedeutenden Auftrag aus Dänemark. Der dortige Glasfaseranbieter Norlys Fibernet hat erstmals Wasserstoff-Brennstoffzellen bei SFC bestellt, um zentrale Knotenpunkte seines Telekommunikationsnetzes bei Stromausfällen abzusichern. Der Auftrag ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein Meilenstein: Es ist sowohl die erste Bestellung von Norlys in diesem Bereich als auch der erste Großauftrag für SFCs neue dänische Tochtergesellschaft. Geliefert werden Brennstoffzellensysteme mit einer Gesamtleistung von 235 Kilowatt. Die Installation ist für den Zeitraum August bis Dezember 2025 vorgesehen.

Die Meldung über den Großauftrag kommt am Markt gut an: Die Aktie von SFC Energy zeigt ein kräftiges Lebenszeichen und gewinnt aktuell rund acht Prozent. Für Aktionäre ein willkommener Lichtblick – schließlich hatte das Unternehmen Ende Mai mit rückläufigen Umsätzen und einem schwächeren operativen Ergebnis enttäuscht. In der Folge verlor die Aktie zeitweise über zehn Prozent an Wert. DER AKTIONÄR bleibt von SFC Energy überzeugt: Die Aktie ist weiterhin eine laufende Empfehlung mit einem Kursziel von 35 Euro und einem Stopp bei 17,50 Euro. Anleger, die der Empfehlung zum Einstiegszeitpunkt gefolgt sind, liegen aktuell rund 15 Prozent im Plus.
ITM Power und SFC Energy gehören zu den acht Titeln im DER AKTIONÄR Wasserstoff Europa Index – und sind maßgeblich für dessen starken Aufwärtstrend verantwortlich. Seit Anfang April hat der Index rund 42 Prozent an Wert gewonnen. Mehr Informationen zum Index finden Anleger hier.
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