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Schlussglocke Frankfurt: DAX erneut mit Verlusten – Siemens Energy verliert zweistellig

Schlussglocke Frankfurt: DAX erneut mit Verlusten – Siemens Energy verliert zweistellig
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Siemens Energy AG -%
Michael Diertl 21.11.2025, 18:15 Michael Diertl

Der DAX hat nicht an seinen positiven Vortag anschließen können und ist am Freitag ein weiteres Stück abgerutscht. Der Index ging mit einem Minus von 0,80 Prozent auf 23.091,87 Punkte aus dem Handel. Auf Wochensicht verlor er damit mehr als drei Prozent. Positiv stachen indes die Papiere der Deutschen Börse hervor.

Stephen Innes von SPI Asset Management sieht eine ganze Reihe belastender Faktoren. Dazu zählen das extrem hohe Investitionstempo im KI-Sektor, dem bislang noch keine ausreichende Monetarisierung gegenüberstehe. Zudem tappe die US-Notenbank Fed „halbblind“ in den Dezember, da der Regierungsstillstand zuletzt zahlreiche Konjunkturdaten verzögert habe. Damit nehme die Wahrscheinlichkeit zu, dass die Fed in diesem Jahr auf eine weitere Zinssenkung verzichten könnte.

Nvidia blieb vor dem Wochenende unter Druck – und zog die deutschen Halbleiterwerte mit nach unten. Infineon verlor im DAX 3,7 Prozent, während Aixtron und Süss Microtec im Nebenwertebereich mit Einbußen von 6,2 und 10,5 Prozent zu den größten Verlierern gehörten.

Infineon (WKN: 623100)

Schwächster Wert im DAX war jedoch Siemens Energy, das nach dem Rekordhoch am Vortag um 10,1 Prozent abrutschte. Der Energietechnikkonzern gilt dank des wachsenden Strombedarfs von Rechenzentren als potenzieller KI-Profiteur. Barclays-Analyst Vladimir Sergievskiy attestierte zwar eine solide Geschäftsdynamik, warnte aber vor möglichen Anzeichen eines zyklischen Höhepunkts. Der Aktienkurs habe bereits ein „endlos gutes“ Szenario eingepreist.

Siemens Energy (WKN: ENER6Y)

Auch im Rüstungssektor setzten Gewinnmitnahmen ein: Rheinmetall verlor 7,2 Prozent, im MDAX gaben Hensoldt um 6,6 Prozent nach, und Renk setzte nach den schwachen Mittelfristzielen am Vortag weitere 8,4 Prozent in den Sand. Die Diskussion über einen US-Friedensplan für die Ukraine, der weitreichende Zugeständnisse vorsieht, sorgt zusätzlich für Unsicherheit und drängt europäische Unterstützer in die Zuschauerrolle.

Rheinmetall (WKN: 703000)

Eine der wenigen positiven Ausnahmen war die Deutsche Börse, deren Aktie um 5 Prozent zulegte. Die zuletzt erhöhte Volatilität spielt dem Börsenbetreiber in die Karten.

Deutsche Börse (WKN: 581005)

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Nvidia.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Nvidia, Rheinmetall befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

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