++ 5 Aktien, die immer steigen ++
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04.09.2023 Marion Schlegel

DAX & Co kaum verändert, kein US-Handel: Lufthansa, Fraport, Infineon, Aixtron, Mercedes-Benz und BMW die Top-Gewinner, RWE, Aurubis und BVB unter Druck

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Aurubis

Die Anleger sind am Montag bei deutschen Aktien kein Risiko eingegangen. Auch Impulse aus den USA fehlten, nachdem dort heute die Wall Street aufgrund eines US-Feiertags geschlossen bleibt. Der Leitindex DAX ließ den Schwung vermissen, nachdem er am Vormittag phasenweise noch klar im Plus gelegen hatte. Über die Ziellinie ging er 0,10 Prozent tiefer bei 15.824,85 Punkten.

Für den MDAX mit den dort gelisteten mittelgroßen Titeln ging es hingegen moderat um 0,14 Prozent auf 27.852,35 Zähler nach oben.

Europaweit erholten sich die Reisewerte, was am Markt mit positiven Aussagen der Billigflieger Ryanair und Wizz Air begründet wurde. Diese hatten für August jeweils von einer im Vorjahresvergleich deutlich gestiegenen Reiseaktivität berichtet. Dies strahlte positiv aus auf Lufthansa und Fraport mit Anstiegen von bis zu 1,6 Prozent.

Für Aktien aus dem Technologiesektor ging der zuletzt bereits eingeschlagene Erholungskurs etwas weiter. Die der Chipbranche zugeordneten Aktien von Infineon, Elmos und Aixtron gehörten daher in den Indizes der DAX-Familie mit Kursanstiegen zwischen 0,9 und 3,7 Prozent zu den größten Gewinnern.

Einige Autowerte stabilisierten sich nach ihrem Kursrutsch am Freitag, den eine skeptische Analystenstimme in Befürchtung steigender Konkurrenz aus China verursacht hatte. Für VW blieben die Anleger skeptisch, aber für die Kurse der Premium-Autobauer BMW, Mercedes sowie Porsche ging es nun wieder um bis zu 0,7 Prozent nach oben. Die Branche steht in dieser Woche mit der Automobilmesse IAA in München im Fokus.

Der schwächste DAX-Wert war RWE mit einem zweiprozentigen Abschlag. Hier sackte der Kurs auf das niedrigste Niveau seit fast einem Jahr ab.

Kräftig unter Druck stand auch Aurubis. Mit einem Minus von 4,3 Prozent war das Papier der schwächste Wert des Tages im MDAX. Die Beteiligung des Stahlkochers Salzgitter hatte am Donnerstagabend mitgeteilt, dass bei einer Überprüfung des Metallbestands "erhebliche Abweichungen vom Soll-Bestand sowie bei Sonderproben bestimmter Lieferungen von Einsatzmaterialien im Recyclingbereich Abweichungen" festgestellt wurden. Aurubis schließt nicht aus, dass ein Schaden im "niedrigen, dreistelligen" Millionen-Bereich entstanden ist.

Im Nebenwerte-Bereich sackten die Anteilsscheine von Borussia Dortmund um sechs Prozent ab. Der Fußballclub hatte am Wochenende gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim einen bereits sicher geglaubten Sieg aus den Händen gegeben und war damit auf Platz neun der Tabelle der Bundesliga abgerutscht.

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