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24.01.2012 Manuel Koch

US-Indizes uneinheitlich - Dow unter 12.700 Punkten - Hängepartie in Griechenland belastet - Quartalszahlen - Apple

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DAX

Der Dienstagmorgen begann für den Dow Jones und Nasdaq Composite mit roten Vorzeichen. Etwa 0,7 Prozent gingen beide ins Minus. Bis zum Mittag baute der Dow aber einige Verluste ab und tendierte bei Minus 0,3 Prozent, die Technologiebörse Nasdaq war bei Plus-Minus-Null.

Der Blick der Anleger ging ganz klar nach Griechenland. Die Hängepartie dort drückte auf die US-Indizes. Die Börsianer hatten für diese Woche aber eh mit fallenden Kursen gerechnet. Das sei gesund, meinten sie. Von dort könnte der Markt dann wieder an Fahrt gewinnen. 

Neben dem obligatorischen Blick nach Europa belasteten noch die gemischt ausgefallenen Quartalsergebnisse

Gut lief es für McDonald´s. Umsatz und Gewinn konnten deutlich gesteigert werden. Neben der Einführung neuer Menüs kam auch die Verschönerung der Filialen bei den Kunden gut an. Außerdem bietet McDonald´s schon lange nicht mehr nur Fritten und Bürger an. Mit Salaten, Fruchtsäften, Kaffee und Kuchen bindet die Kette die Kunden an sich. Neben den USA, Japan und Frankreich ist Deutschland der viertgrößte Markt. Der Hunger auf Fast Food wird weltweit immer größer. Nur die Börsianer hatten wenig Appetit. Die Aktie ging 2,2 Prozent nach unten. 

Der Chiphersteller Texas Instruments gab einen Gewinneinbruch von 942 auf 298 Millionen Dollar bekannt.  Die Aktie bei Minus 2,0 Prozent.

Auch der Chemiekonzern DuPont wies einen Rückgang des Gewinns von 376 auf 373 Millionen Dollar aus, während der Umsatz um 14 Prozent auf 8,43 Milliarden Dollar stieg. Die Aktie 0,1 Prozent im Plus.  

Der Pharma- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson verbuchte Sonderkosten in Milliardenhöhe. Der Nettogewinn sank von 1,94 auf 0,22 Milliarden Dollar. Die Aktie bei Plus-Minus-Null. 

Der Motorrad-Hersteller Harley-Davidson fuhr wieder einen Gewinn ein. Vor allem günstigere Modelle steigerten den Umsatz. Die Aktie deutlich im Plus bei 3,5 Prozent.

Der Dow Jones ging mit einem Minus von 0,3 Prozent und 12.676 Punkten aus dem Handel. Der Nasdaq Composite gewann 0,1 Prozent bei 2.787 Zähler. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Verlust von 0,1 Prozent bei 1.315 Punkten. 

Zu den Gewinnern zählten: United Technologies (+1,2), IBM (+1,0) und Wal-Mart (+0,8). Auf der Verliererseite standen: Travelers Companies (-3,8), McDonald´s (-2,2) und Verizon (-1,6).  

Nach der gescheiterten Übernahme von T-Mobile USA durch den Wettbewerber AT&T bereiten die Unternehmen die Einlösung ihrer gegenseitigen Versprechen vor. Die beiden Unternehmen reichten bei der Telekomaufsicht FCC den Antrag ein, dass der US-Konzern Frequenzen im Wert von einer Milliarde Dollar an die Telekom-Tochter übertragen darf. Die AT&T-Aktie verlor 1,0 Prozent. 

Mobile Zahlungssysteme werden nach Einschätzung von eBay-Chef John Donahoe in absehbarer Zeit das herkömmliche Bezahlen mit Bargeld ablösen. Handys und andere mobile Geräte würden den Einzelhandel genau so stark beeinflussen wie sie bereits die Medienwelt verändert hätten.

Das Internet stehe nach der Einschätzung von Google-Managern vor einem weiteren Entwicklungssprung. "2012 wird ein fundamentaler Wendepunkt. Wir werden eine grundsätzliche Neuorientierung von immer mehr Informationen und neuen Services hin zum Nutzer erleben", sagte Google-Manager Nikesh Arora.

Der weltgrößte Autozulieferer Bosch stärkt sein Werkstatt- und Reparaturgeschäft mit einem Zukauf in den USA. Die Stuttgarter wollen dem Werkstattausrüster SPX Service Solutions für 1,15 Millionen Dollar übernehmen.

Nachbörslich schauen alle auf Yahoo und Apple. Die Zahlen werden uns dann sicher am Mittwoch beschäftigen. Außerdem kommt noch die Zahl der Hypothekenanträge und der Hauspreisindex für November sowie die Quartalszahlen von Boeing, Delta Air Lines, Netflix und United Technologies

Dienstagabend hält Präsident Obama seine Rede an die Nation. Da gehen die politischen Blicke hin.

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