US-Börsen leicht im Minus - Fed-Spekulationen weiter im Fokus - Bank-Regeln - General Motors, Texas Instruments, Twitter

US-Börsen leicht im Minus - Fed-Spekulationen weiter im Fokus - Bank-Regeln - General Motors, Texas Instruments, Twitter
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10.12.2013 ‧ Manuel Koch

Am Dienstag gingen die US-Börsen zu Handelsbeginn ins Minus. Der Dow Jones verlor 0,3 Prozent und ging damit leicht unter die Marke von 16.000 Punkten. Diese könnten aber nach wenigen Minuten wieder zurückerobert werden.

James Bullard, stimmberechtigtes Mitglied des Fed-Gremiums, hält eine Drosselung der lockere Geldpolitik auch noch im Dezember für möglich. Das sagte der Währungshüter am Montagabend bei einem Auftritt vor Journalisten. Bei einem solchen Schritt würden die besseren Arbeitsmarktdaten Berücksichtigung finden. 

Von Konjunkturseite ging der Blick am Morgen auf den Großhandel. Im Oktober legte dieser um 1,4 Prozent zu, Analysten hatten zuvor mit eine, Anstieg von 0,3 Prozent gerechnet.

Zu Handelsende schloss der Dow Jones mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 15.973 Punkten. Der Nasdaq Composite verlor 0,2 Prozent bei 4.61 Zählern. Der breiter gefasste S&P 500 verbuchte einen Verlust von 0,3 Prozent bei 1.803 Punkten.

Zu den Gewinnern im Dow zählten: Alcoa (+0,8%), Walt Disney (+0,65%) und United Health Group (+0,45%). Die größten Verlierer waren:Microsoft (-1,5%), Coca Cola (-1,4%) und Procter&Gamble (-1,3%).

Investmentbanken können an der Wall street noch bis Mitte 2015 auf eigene Rechnung zocken. Die lange umstrittenen Regeln für eine scharfe Begrenzung des riskanten Eigenhandels der Institute in den USA sollten eigentlich bereits ab 2014 gelten. Das sogenannte "Dodd-Fank-Gesetz" soll das Finanzsystem sicherer machen.

General Motors (-1,2%) ist wieder frei. US-Finanzminister Jack Lew teilte mit, dass die USA ihre letzten 31 Millionen Aktien am Autobauer verkauft hätten. Washington hatte in den Finanzkrise GM mit etwa 50 Millionen Dollar vor der Pleite gerettet.  Zudem will GM Mary Barra als neuen CEO ernennen, berichten US-Medien. Sie wäre die erste Frau, die einen der großen US-Autobauer lenken würde.

Der Kurznachrichtendienst Twitter (+5,8%) erreichte ein neues Allzeithoch. Grund für den aktuellen deutlichen Anstieg ist die neue Funktion "Tailored Audiences". Mit dieser Funktion lassen sich Anzeigen auf Twitter besser zuschneiden. 

Der US-Chip-Spezialist Texas Instruments (-0,4%) konkretisierte die Prognose für das vierte Quartal und erwartet einen Gewinn zwischen 0,44 und 0,48 Dollar. Der Umsatz soll zwischen 2,92 und 3,04 Milliarden Dollar liegen. Damit liegt das Unternehmen in den Erwartungen der Analysten. Der Konzern befindet sich momentan in einer Umbauphase.

Der US-Medizinkonzern Johnson & Johnson (-0,3%) und der Schweizer Pharmariese Novartis müssen eine EU-Kartellstrafe von 16 Millionen Euro zahlen. Beide Unternehmen hätten die Einführung einer billigeren Version des Schmerzmittels Fentanyl in den Niederlanden verzögert.

Microsoft (-1.5%) wird seine deutschen Standorte in Böblingen, Bad Homburg und Hamburg nun doch nicht dicht machen. Allerdings soll ihre Fläche verkleinert werden, hieß es in einer Mitteilung an die Mitarbeiter.

Die Google-Tochter PayPal hat ein System entwickelt, mit dem Kunden über ihr Smartphone automatisch in einem Laden erkannt und über ihr Telefon auch direkt bezahlen können. Das Unternehmen will die Technik unter dem Namen "Beacon" (Leuchtturm) zunächst Anfang 2014 in den USA starten.

Am Mittwoch schauen wir von Konjunkturseite auf die Zahl der Hypothekenanträge und den US-Staatshaushalt für November.

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