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28.04.2023 Markus Bußler

Gold: UBS sieht Gold auf 2.200 Dollar steigen

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Der Goldpreis zittert sich mehr oder weniger in Richtung der Fed-Sitzung in der kommenden Woche. Aller Voraussicht nach wird der die US-Notenbank die Zinsen ein weiteres Mal um 25 Basispunkte anheben. Entscheidend wird aber, was die Notenbanker zum weiteren Vorgehen sagen. Die UBS sieht derweil Gold weiter steigen.

Die Schweizer Großbank sieht die Käufe der Zentralbanken als Haupttreiber für den Goldpreis. Bis zum Jahresende soll Gold auf 2.100 Dollar und dann bis Ende März 2024 auf 2.200 Dollar steigen. Das Edelmetall gehöre zu den Vermögenswerten mit der besten Wertentwicklung im Jahr 2023 und habe seit Jahresbeginn um 9,2 Prozent zugelegt. Und die Rallye sei noch lange nicht vorbei, so UBS in einer Mitteilung vom Mittwoch.

„Ein wesentliches Merkmal der Rallye war die solide Nachfrage der Zentralbanken und die Rückkehr der Finanzinvestoren an den Markt, wobei börsengehandelte Fonds (ETFs) sowie Futures- und Optionsmärkte die stärkste Nachfrage seit über einem Jahr verzeichneten. Der März war der erste Monat mit Nettozuflüssen bei den börsengehandelten Fonds seit fast einem Jahr", so UBS.

UBS geht davon aus, dass die soliden Goldkäufe der Zentralbanken noch ein Jahr lang anhalten werden. Und obwohl diese Art von Nachfrage normalerweise keinen direkten Einfluss auf die Preise hat, hinterlassen die in letzter Zeit verzeichneten Rekordstände unbestreitbare Auswirkungen. „Traditionell wird die Nachfrage der Zentralbanken als zweitrangiger Preistreiber betrachtet, da die Kaufaktivität selten die gleiche Größenordnung erreicht wie die von börsengehandelten Fonds, Hedge-Fonds und anderen Anlegern. Dies änderte sich jedoch im Jahr 2022. Die Käufe der Zentralbanken waren im vergangenen Jahr stark - die höchste jährliche Nachfrage seit 1950“, heißt es in der Mitteilung. „Der Anteil der Zentralbanken an der Gesamtnachfrage lag 2022 bei 23 Prozent, gegenüber 8 bis 14 Prozent zwischen 2011 und 2019."

„Mit Blick auf das Jahr 2023 belaufen sich die offiziellen Käufe bisher auf mehr als 120 Tonnen, was bei diesem Tempo zu jährlichen Käufen von rund 750 Tonnen führen würde. Auch wenn dies eine Verlangsamung der Käufe bedeutet, wäre dieses Niveau, wenn es erreicht wird, das zweithöchste in der Geschichte nach dem letztjährigen Rekord von 1.136 Tonnen“, heißt es in der Notiz.

Kurzfristig ist Gold in der Konsolidierung gefangen. Wie schnell diese aufgelöst wird, darüber wird wohl der Mittwoch Aufschluss geben. Deutet die Fed eine Zinspause an, dürfte dies dem Goldpreis Rückenwind verleihen. 

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