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15.04.2024 Markus Bußler

Gold: Goldman Sachs wird zum Superbullen – 2.700 Dollar im Anmarsch

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Der Goldpreis musste am Freitag sein Gewinne abgeben und drehte ins Minus. Auch den Silberpreis, der zwischenzeitlich die Marke von 29,50 Dollar erklommen hat, sah am Ende rote Vorzeichen. Ganz normale Gewinnmitnahmen nach einer starken Handelswoche? Es sieht danach aus. Zum Wochenausklang präsentieren sich die Edelmetalle bereits wieder fest. Goldman Sachs wird zum Superbullen in Sachen Gold.

In einer neusten Einschätzung hebt Goldman Sachs das Kursziel für Gold bis zum Jahresende auf 2.700 Dollar an. „Der größte Teil des Goldpreisanstiegs seit Mitte 2022 ist auf neue, zusätzliche (physische) Faktoren zurückzuführen, nicht zuletzt auf eine deutliche Beschleunigung der Akkumulation von Gold in den Zentralbanken der Schwellenländer sowie auf Käufe von asiatischen Einzelhändlern“, so Nicholas Snowdon, Analyst bei Goldman Sachs, in einem Bericht vom vergangenen Freitag.

Die Vorhersage des Goldpreises erfordere einen neuen Ansatz, da das Edelmetall trotz der Möglichkeit, dass die US-Notenbank in diesem Jahr die Zinssätze weniger oft senken wird als bisher erwartet, ansteigt. Höhere Zinsen führen in der Regel zu einer größeren Nachfrage nach dem US-Dollar im Verhältnis zum Gold.

„Gold als Barometer für Angst und Wohlstand zu betrachten, ist sinnvoll“, so Snowdon. „Die Angstkomponente kann zyklisch sein - 2000, 2008, 2020 - oder eher strukturell, wenn das Vertrauen in das durch den Dollar gestützte internationale Währungssystem in Frage gestellt wird.“ Ein wesentlicher Unterschied zwischen zyklischer und struktureller Angst sei die Korrelation von Gold mit den Realzinsen. Ein Realzins ist ein Zinssatz, der um die Auswirkungen der Inflation bereinigt wurde.

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„Wenn diejenigen, die Gold kaufen, auch Staatsanleihen kaufen, bleibt ihr Vertrauen in das System erhalten“, sagte Snowdown. „Steigen Gold und Zinsen jedoch gemeinsam, wie es in letzter Zeit der Fall war, signalisiert dies eine klare Verschiebung der Risikopräferenz hin zu realen Vermögenswerten.“

Die Stärke von Gold ist beeindruckend. 2.700 Dollar als Kursziel waren noch vor einigen Monaten undenkbar. Doch der Run des Edelmetalls ändert das Playbook. Zudem ist das Umfeld nach wie vor nicht gerade bullish für Gold. Sollte die Fed beginnen an der Zinsschraube nach unten zu drehen, dürfte das Gold noch einmal beflügeln. Die 2.700 Dollar von Goldman Sachs sind also nicht utopisch.

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