Der wiedererstarkte Dollar macht dem Goldpreis zu schaffen. Zwar konsolidiert das Edelmetall auf einem hohen Niveau, doch die Tatsache, dass der Dollar-Index sich von seinen jüngsten Tiefs distanziert hat, lässt das Edelmetall nicht unbeeindruckt. Aus kurzfristiger Sicht ist eine Korrektur deshalb wahrscheinlich.
Auch wenn sich Gold noch um einiges stabiler zeigt als sein kleiner Bruder Silber, dürfte vorerst auch hier der Blick nach unten gehen. Eine Korrektur bis in den Bereich der 1.900-Dollar-Marke ist durchaus möglich.
Ein tieferer Sturz scheint allerdings vor allem aufgrund der anhaltenden Zentralbankkäufe unwahrscheinlich. Schon im letzten Jahr erreichten diese ein neues Allzeithoch – ein Trend, der sich fortsetzen dürfte. Denn die Nachfrage im Q1/23 war um 178 Prozent höher als im Vorjahresquartal.
Aus langfristiger Sicht spricht vieles für höhere Kurse im Goldpreis. Kurzfristig allerdings hat das Edelmetall korrekturpotenzial. Die tieferen Preise sollten Anleger nutzen, um mit Minen-Aktien günstig zu kaufen, bevor Gold ein neues Allzeithoch markiert. Welche die besten Werte in diesem Sektor sind, erfahren Sie im Goldfolio von Edelmetall- und Minenexperte Markus Bußler.
18.05.2023, 13:00