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08.05.2014 Jochen Kauper

DAX startet freundlich in den Tag – Deutsche Telekom, Commerzbank, Tesla, Munich Re, Alibaba, Lanxess, Zalando und Freenet im Blick

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DAX

Der DAX wird am Donnerstag fester erwartet. Erneut gilt es viele Quartalsbilanzen zu verarbeiten - im Leitindex die der Telekom von Beiersdorf und der Munich Re. Der Broker IG taxiert den DAX weitere 0,4 Prozent höher auf 9.560 Punkte, nachdem er am Vortag nach schwacher Eröffnung noch ein halbes Prozent gewonnen hatte. Die Vorgaben aus Übersee geben zunächst frischen Auftrieb: Der Kontrakt auf den Dow Jones Industrial kletterte um 0,4 Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird ihre Geldpolitik am Nachmittag aller Voraussicht nach zunächst nicht weiter lockern. Sie bleibt wegen der ungewöhnlich schwachen Teuerung und der fragilen Konjunkturerholung aber im Bereich des Möglichen. Neben der Pressekonferenz ist auch die weitere Entwicklung um das Referendum zur Abspaltung der Ostukraine von Interesse.

Deutsche Telekom: US-Geschäft treibt die Aktie an

Die Deutsche Telekom hat dank der boomenden US-Mobilfunktochter in den ersten drei Monaten einen kräftigen Umsatzschub verbucht. Dank Zukäufen und anziehender Handyverkäufe bei T-Mobile US steigerten die Bonner die Erlöse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8 Prozent auf 14,89 Milliarden Euro, wie die Telekom am Donnerstag in Bonn mitteilte.

Commerzbank: Das sagen die Experten

Die Commerzbank hat die Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht – und die Erwartungen der Anleger enttäuscht. Die Aktie ist der größte Verlierer im DAX.

Tesla-Aktie auf Crashkurs

50 Millionen Dollar Verlust hat Tesla im ersten Quartal eingefahren. Im Vorjahreszeitraum stand unter dem Strich noch ein Plus von elf Millionen Dollar. Hohe Vertriebs- und Entwicklungskosten haben dem Elektroauto-Hersteller einen Strich durch die Rechnung gemacht. Tesla musste sowohl für den Verkaufsstart seiner Elektrolimousine Model S in China Geld in die Hand nehmen, als auch für Arbeiten am Neuen Model X.

Lanxess-Aktie unter Druck

Die Aktien von Lanxess haben am Donnerstag nach Eckdaten für das erste Quartal und der Ankündigung einer Kapitalerhöhung bereits vorbörslich unter Druck gestanden. Sie hatte schon Vorabend bei L&S nachbörslich deutlich verloren. "Die Zahlen des Spezialchemiekonzerns liegen auf den ersten Blick unter den Erwartungen und hinzu kommt die Kapitalerhöhung um zehn Prozent - aus meiner Sicht sind das keine Argumente die Aktien haben zu müssen", sagte ein Händler in seiner ersten Einschätzung.

Rallyealarm nach Zahlen: Bei diesen Aktien geht die Post ab

Die heimische Berichtssaison nimmt Fahrt auf. Allein heute gewähren im DAX, MDAX und TecDAX mehr als zwei Dutzend Gesellschaften einen Einblick in die jüngste Geschäftsentwicklung. Die Quartalsbereichte von Henkel, KUKA und Dialog Semiconductor kommen dabei besonders gut an.

Freenet-Umsatz sinkt

Der Mobilfunkanbieter Freenet hat zum Start ins Geschäftsjahr 2014 trotz gestiegener Kundenzahlen seinen Gewinn kaum ausbauen können. Der eigene Bestand an Kunden sei im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 3,8 Prozent auf 8,79 Millionen gewachsen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Hamburg mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern
und Abschreibungen (EBITDA) lag zugleich aber mit 85,4 Millionen Euro nur knapp über dem Vorjahresniveau (85,3 Millionen Euro). Freenet verbuchte zudem ein Umsatzminus von 57,7 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum, im ersten Vierteljahr betrugen die Erlöse nun insgesamt 717,5 Millionen Euro. Dazu hätten reduzierte Aktivitäten bei Hardware-Verkäufen, ein verringertes Prepaid-Geschäft sowie gesunkene monatliche Kundenumsätze geführt, hieß es.

Alibaba rockt die Börse: Größer als Ebay und Amazon zusammen

Es wird ein Börsengang der Superlative: Der chinesische E-Commerce-Gigant Alibaba hat am Dienstag in den USA den Börsengang beantragt. Das Emissionsvolumen könnte mit geschätzten 15 bis 20 Milliarden Dollar das von Facebook übersteigen. Über Alibaba laufen mehr E-Commerce-Transaktionen als über Amazon und Ebay zusammengerechnet.

Zalando stürmt im Herbst an die Börse

Es ist die Börsenstory des Jahres: Spekuliert haben Beobachter schon lange, nun steht es fest: Der Berliner Online-Schuh- und Modehändler Zalando geht noch im dritten Quartal an die Börse. Nach Informationen des Hamburger Wirtschaftsmagazins BILANZ ist dies bei einem Treffen des Managements in Berlin entschieden worden. Als Handelsplatz im Gespräch sei für den Börsengang die US-Technologiebörse Nasdaq. Als Konsortialbanken sind unter anderem die Schweizer Bank Crédit Suisse sowie die US-Investmentbanken Morgan Stanley und Goldman Sachs vorgesehen.

(mit Material von dpa-AFX)

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