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24.01.2014 Andreas Deutsch

DAX rutscht fast 4 Prozent ab – BMW, Commerzbank, Daimler, K+S, SAP im Fokus

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Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag angesichts von Sorgen um Schwellenländer deutliche Verluste eingefahren. Zu den Befürchtungen um einen Währungsverfall in Lateinamerika und der Türkei kam laut Händlern auch eine Gegenreaktion auf den schnellen Kursanstieg der jüngsten Zeit hinzu. Erst am Dienstag hatte der DAX ein Rekordhoch markiert. Am Freitag rutschte der deutsche Leitindex um 2,5 Prozent auf 9.392,02 Punkte ab - einen stärkeren Tagesverlust hatte er zuletzt Mitte Juni erleiden müssen. Auch auf Wochensicht stand ein kräftiges Minus von 3,60 Prozent unter dem Strich, der höchste Wochenverlust seit Ende August. Der MDAX fiel um 2,65 Prozent auf 16.301,27 Punkte, der TecDAX sackte um 2,36 Prozent auf 12.19,86 Punkte ab.

BMW-Aktie: Es bleibt spannend

Nach dem Erreichen des neuen Allzeithochs Anfang der Woche ist der Schwung bei der BMW-Aktie vorerst raus. Der Titel korrigiert auf hohem Niveau. Passend dazu kam eine Verkaufsempfehlung der französischen Exane BNP.

Commerzbank: Die Luft ist – vorerst – raus

Bei der Commerzbank-Aktie wird die Luft dünner. Am Freitag kam es zu Gewinnmitnahmen. Neil Smith, Analyst beim Bankhaus Lampe, sieht das Ende der Rallye nahe. Er hat die Aktie von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft, das Kursziel aber von elf auf zwölf Euro angehoben. Die Bank dürfte bei der Reduzierung der Randaktivitäten auch künftig ihrem Zeitplan vorauseilen, schrieb Analyst Neil Smith in einer Studie vom Donnerstag. Das höhere Kursziel begründete er mit dem verbesserten Risikoprofil, die Abstufung mit dem jüngsten Kursanstieg.

Daimler: Die Angst geht um!

Im Kältemittelstreit hat die EU ein Verfahren gegen Deutschland eröffnet. Die Ausnahmeregelung für Daimlers Klimaanlagen könnte für unzulässig erklärt werden. Dann droht dem Autobauer ein Massenrückruf von 133.000 Autos.

K+S: Positive News verpuffen – Aktie ausgestoppt

Anfang der Woche hat der K+S-Chart noch vielversprechend ausgesehen. Doch die Aktie des Kali- und Salzproduzenten neigt zur Schwäche. Das Chartbild trübt sich zusehends ein. Die Tradingposition des Aktionärs wurde ausgestoppt. Jetzt verpuffen auch positive Analystenkommentare.

SAP-Aktie unter Druck – wann kommt die Trendwende

Die SAP-Aktie steht am Freitag vor Börseneröffnung unter Druck. Für Verunsicherung sorgt eine negative Einstufung der Privatbank Berenberg. Daud Khan stuft in seiner jüngsten Studie die Softwareaktie von „Buy“ auf „Hold“ herab und senkt das Kursziel von 71,00 auf 64,00 Euro.

Mit Material von dpa-AFX

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