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06.11.2013 Steffen Eidam

DAX legt weiter zu: Axel Springer, Fraport, Freenet, K+S, Klöckner & Co, KUKA, Rational und Xing im Fokus

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Der DAX tendiert am Mittwoch freundlich. Gegen Mittag notiert der deutsche Leitindex 0,3 Prozent fester bei 9.036 Punkten. In den USA hat sich der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren im September etwas stärker als erwartet aufgehellt. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Indikator um 0,7 Prozent. Indes haben die Einzelhändler im Euroraum im September spürbar weniger Erlöse erzielt als im Vormonat. Nach Zahlen des europäischen Statistikamts Eurostat vom Mittwoch betrug der Rückgang 0,6 Prozent. Bankvolkswirte hatten nur mit einem Minus von 0,4 Prozent gerechnet.


Gewinneinbußen bei Axel Springer

Axel Springer hat wegen des beschleunigten Umbaus zu einem Internetkonzern operativ wie erwartet deutlich weniger verdient. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sei im dritten Quartal um 18 Prozent auf 123 Millionen Euro gesunken. Beim Umsatz konnte Springer gestützt auf ein starkes Digitalgeschäft und dem Sondererlös durch die Bild-Sonderausgabe vor der Wahl um 3,6 Prozent auf 815,8 Millionen Euro zulegen. Experten hatten mit einem operativen Gewinn in dieser Größenordnung gerechnet. Beim Umsatz überraschte Springer positiv. Konzernchef Mathias Döpfer bestätigte die Prognose für 2013. Demnach sollen die Erlöse im laufenden Jahr im niedrigen einstelligen Prozentbereich steigen und der operative Gewinn um bis zu knapp zehn Prozent sinken.

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Freenet legt im dritten Quartal zu

Der Telekommunikationsanbieter Freenet hat im dritten Quartal unter dem Strich mit 63,6 Millionen Euro rund 30 Prozent mehr als im Vorjahr verdient. Der Umsatz kletterte vor allem dank der Übernahme der Ladenkette Gravis um rund vier Prozent auf 789,6 Millionen Euro. "Aufgrund der guten Ergebnisse des dritten Quartals bestätigen wir unsere Prognose für die Geschäftsjahre 2013 und 2014", sagte Finanzchef Joachim Preisig. Demnach soll der Umsatz 2013 den Vorjahreswert von knapp 3,1 Milliarden Euro übertreffen. Im Jahr 2014 werde ein weiteres leichtes Wachstum erwartet.

Klöckner kämpft sich langsam aus der Krise

Im dritten Quartal baute das Unternehmen seinen Nettoverlust im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich ab. Unter dem Strich stand noch ein Fehlbetrag von 11 Millionen Euro, vor einem Jahr waren es 28 Millionen Minus. Das operative Ergebnis (EBITDA) verdoppelte sich auf 36 Millionen Euro. Die Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen von Analysten.


K+S jetzt auf Ramschniveau

Moody's hat die Bewertung des Salz- und Düngerherstellers K+S auf 'Ramschniveau' gesenkt. Die Einstufung sinke um zwei Stufen auf "Ba1", teilte die US-Ratingagentur mit. Bisher hatte die Agentur den Kasseler Konzern mit "Baa2" eingestuft und damit zwei Stufen über einer so genannten Ramschbewertung. Nun gilt eine Anlage in Anleihen von K+S nach Meinung der Amerikaner als spekulativ, womit besonders sicherheitsbewusste Investoren als Käufer ausfallen. Mit weiteren Maßnahmen ist aber zunächst nicht zu rechnen, Moody's hob den Ausblick von "Negativ" auf "Stabil".


Stabiles Ergebnis von KUKA


KUKA hat in den ersten neun Monaten dank der Nachfrage aus Asien und Amerika ein stabiles Ergebnis erzielt. Den Ausblick für das laufende Jahr hat der Roboter- und Anlagenbauer bestätigt. Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten um 1,6 Prozent auf 1,328 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 6,4 Prozent auf 87,5 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Gewinnrückgang um 1,7 Prozent auf 41,7 Millionen Euro. Belastend wirkte dabei der schrittweise Rückkauf einer Anleihe aus dem Jahr 2010.

Rational-Zahlen kommen gut an

Der Großküchengeräte-Hersteller Rational hat seinen Gewinn im dritten Quartal stabil halten können und die Prognose bestätigt. Der Nettogewinn lag von Juli bis September bei 27,4 Millionen Euro und damit auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Beim Umsatz legte Rational in den abgelaufenen drei Monaten um vier Prozent auf 117,9 Millionen Euro zu. Die negativen Währungseffekte herausgerechnet hätte das Plus bei acht Prozent gelegen, getragen vor allem durch Wachstum in Amerika und in Europa. Unternehmenschef Günter Blaschke verwies auf einen positiven Effekt durch den Ausbau der Vertriebskapazitäten in Europa. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging um ein Prozent auf 35,9 Millionen Euro zurück. Daraus ergibt sich eine Ebit-Marge von 30 Prozent.

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