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20.08.2015 Maximilian Steppan

DAX eröffnet unter 10.700 Punkten - Gold klettert

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DAX

Die Börsen in Asien haben am Donnerstag schwach tendiert und folgten damit den Vorgaben aus den USA. Konjunktursorgen um China belasteten die Stimmung der Investoren und sorgten auch für einen Einbruch der Rohstoffpreise. In Tokio verlor der Nikkei 225 Index 0,5 Prozent. “Der unsichere Ausblick in Bezug auf China und die sich nähernde US-Zinserhöhung belasten den Markt”, sagte Soichiro Monji, Chefstratege bei Daiwa SB Investments Ltd. in Tokio. Da sich noch viele Investoren im Urlaub befänden und die Handelsvolumina gering seien, hätten kleine Verkäufe für Verluste gesorgt.

Der DAX scheint am Donnerstag nach dem Kursrutsch der vergangenen Tage einen Stabilisierungsversuch zu starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex am Morgen nahezu unverändert auf 10.682 Punkte. Seit dem Handelsschluss am Montag der vergangenen Woche hat das Börsenbarometer mittlerweile rund 8 Prozent verloren. Ein Grund für die Verluste sind globale Konjunktursorgen. Die nächste kritische Marke für den deutschen Leitindex sehen Experten nun bei rund 10.650 Punkten. Bis auf dieses Niveau war der Kurs Anfang Juli gefallen.

Der Eurokurs hat deutlich von der Veröffentlichung des Protokolls der US-Notenbank Fed zu ihrer letzten Sitzung profitiert. Laut Experten sind die Erwartungen auf eine Zinswende bereits im September gesunken, nachdem die Währungshüter abermals keinen klaren Hinweis auf den Zeitpunkt einer ersten Zinserhöhung in den USA seit mehr als neun Jahren gegeben hatten. Von einem solchen Schritt würde die Attraktivität der Anlagewährung US-Dollar profitieren. Im frühen Handel am Donnerstag notierte der Euro bei 1,1137 Dollar. Gegen Mittwochmittag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs noch auf 1,1041 (Dienstag: 1,1060) US-Dollar festgesetzt.

 Der Goldpreis hat deutlich zugelegt. Am Kassamarkt kostete die Unze Gold mit 1138,52$ 0,4 Prozent mehr. Schub für den Goldpreis hatte das Protokoll der Fed-Sitzung vom Juli gebracht. Die Währungshüter hatten sich darin zurückhaltend in Bezug auf steigende Zinsen gezeigt. “Der Goldmarkt wird als billig angesehen”, sagte Jonathan Barratt, Chief Investment Officer bei Ayers Alliance Securities in Sydney. “Wir sahen eine sehr hohe physische Nachfrage. Manche Investoren haben ihre Meinung zu Gold als Investment geändert.”

Die Ölpreise sind weiter unter ihr Sechsjahrestief zurückgefallen. Ein unerwarteter Anstieg der US- Rohöllagerbestände in der vergangene Woche um 2,62 Mio Barrel auf 456,2 Mio Barrel hatte die weltweite Ölflut noch verstärkt. Damit liegen die Lagerbestände um fast 100 Mio Barrel über dem Fünfjahresdurchschnitt für diese Jahreszeit. Citigroup Inc. geht in einer aktuellen Studie davon aus, dass der Ölpreis bei dem anhaltenden Überangebot bis auf 32$ je Barrel sinken könnte. “Der Markt befindet sich in einem pessimistischen Modus”, sagte Michael McCarthy, Chefstratege bei CMC Markets in Sydney. “Mit dem überraschenden Anstieg der Lagerbestände und keinerlei Anzeichen für eine Verringerung des Angebots hält der Abwärtstrend an.” Der September-Terminkontrakt für WTI-Öl lag 0,6% tiefer bei 40,54$ je Barrel. Brent notierte am Terminmarkt bei 46,92$ je Barrel und war damit 0,5% billiger.


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