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13.11.2015 Nikolas Kessler

DAX drohen auf Wochensicht Verluste: Volkswagen, BASF, Deutsche Bank, Royal Dutch Shell, K+S, Tesla und RWE im Fokus

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Nach einem kurzen Abstecher ins Plus ist der DAX am Freitagvormittag wieder ins Minus gerutscht. Zur Mitte des Handelstages notiert das Börsenbarometer 0,25 Prozent schwächer bei 10.757 Punkten.

Die Unsicherheit über die möglichen negativen Auswirkungen einer Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed halte auch die Investoren in Europa in ihrem Bann, schrieb Aktienmarktstratege Heinz-Gerd Sonnenschein von der Postbank in einem Marktkommentar. Ein starker Arbeitsmarktbericht vor einer Woche hatte die diesbezüglichen Erwartungen verstärkt.

Analyst Angus Nicholson vom Broker IG sieht zudem Konjunkturdaten aus China vom Vortag als fortgesetzte Belastung. Eine deutlich geringere Neuverschuldung chinesischer Unternehmen und Privatpersonen im Oktober schürte erneut Konjunktursorgen.

VW-Aktie: Großaktionär fordert Müllers Rücktritt

Der VW-Aktionär Union Investment setzt sich für einen unabhängigen Manager an der Spitze des durch den Abgas-Skandal gebeutelten Automobilkonzerns ein. "Ein externer Kandidat für den Posten des Vorstandsvorsitzenden wäre besser", sagte Ingo Speich, Fondsmanager der Gesellschaft, der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag.

BASF: Hohes Kurspotenzial, aber ….

Die Experten von Bernstein Research bleiben weiterhin von der Ertragsstärke des weltgrößten Chemieherstellers BASF überzeugt. Dementsprechend empfehlen sie Anlegern auch unverändert, beim DAX-Titel zuzugreifen. Allerdings weisen sie auch auf ein bisher kaum thematisiertes Risiko hin.

Deutsche Bank: Die Lage spitzt sich zu - mal wieder

Während die Aktie der Commerzbank in den vergangenen Wochen aufgedreht hat, befindet sich die Aktie der Deutschen Bank auf dem absteigenden Ast. Am Freitag kämpft das Papier mit der Marke von 24 Euro. Eine Abstufung belastet den Kurs.

Royal Dutch Shell: Die aktuellen Schätzungen

Der Ölpreis hat sich in relativ kurzer Zeit halbiert und sich seither kaum erholen können. Darunter leiden natürlich die Ölproduzenten wie etwa Royal Dutch Shell erheblich. Dennoch bleibt Analystenprognosen zufolge der britisch-niederländische Energieriese in diesem und auch im nächsten Jahr hochprofitabel.

K+S: Deshalb steigt die Aktie

In einem wenig freundlichen Marktumfeld präsentieren sich die zuletzt gebeutelten Aktien von K+S sehr robust und können fast drei Prozent zulegen. Die Anteile des Düngemittel- und Salzproduzenten aus Kassel profitieren im frühen Handel vor allem von Übernahmespekulationen um einen anderen Konzern.

Tesla: Die Stimmung wird schlechter – illegale Mittel in Dänemark?

Nach Teslas Quartalszahlen zeigten sich die Anleger euphorisch. Der Aktienkurs stieg am Tag nach der Veröffentlichung der Ergebnisse um fast 13 Prozent. Doch die Stimmung kippte schnell. Die Tesla-Aktie hat ihre Gewinne inzwischen wieder eingebüßt und notiert sogar wieder unterhalb der 200-Tage-Linie. Am Donnerstag gehörte der Titel zu den Top-Verlierern im Nasdaq. Gerüchte über drohende Probleme in Dänemark drückten auf die Stimmung der Anleger.

RWE: Analyst rechnet mit Halbierung der Dividende

Der am Donnerstag veröffentlichte 9-Monats-Bericht des Energieversorgers RWE stößt bei den Analysten auf ein geteiltes Echo. Während Goldman Sachs bullish bleibt, schlagen andere Experten nun vorsichtigere Töne an. Kepler Cheuvreux befürchtet Auswirkungen auf die Dividende.

(Mit Material von dpa-AFX)

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