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28.08.2019 Fabian Strebin

Deutsche Börse im Visier der Staatsanwaltschaft

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Deutsche Börse

Die Cum-Ex-Geschäfte mehrerer Banken beschäftigen die Öffentlichkeit schon länger. Bei den Deals kam es in der Vergangenheit zur mehrfachen Erstattung von nur einmal abgeführter Kapitalertragssteuer vor allem bei Dividenden. Nun wird auch gegen die Deutsche Börse ermittelt.

Gestern war die Tochter Clearstream in Eschborn das Ziel einer Großrazzia, wie das Handelsblatt berichtete. Die Federführung hatte die Staatsanwaltschaft Köln. Ein Sprecher teilte mit, dass „im Rahmen des Verfahrenskomplexes um die Cum-Ex-Geschäfte Durchsuchungsmaßnahmen bei Beschuldigten durchgeführt werden.“ 


Die Deutsche Börse teilte über einen Sprecher mit, „dass im Rahmen internationaler Ermittlungen in Sachen Cum-Ex heute Durchsuchungen von Räumlichkeiten der Gruppe Deutsche Börse stattfinden“. Die Durchsuchungen würden im Rahmen von Ermittlungen gegen Kunden und Mitarbeiter erfolgen. „Die Deutsche Börse kooperiert – wie bereits in der Vergangenheit – mit den Ermittlungsbehörden vollumfänglich“. 


Nach Informationen des Handelsblatts geht es um den Verdacht der Beihilfe zur Beihilfe zur Steuerhinterziehung im Rahmen von Cum-Ex-Geschäften. Dabei steht Clearstream im Zentrum. Es sollen mehrere Banken beraten worden sein. 

Wie weit die Ermittlungen gegen die Deutsche Börse fortgeschritten sind, ist nicht bekannt. Die Aktie gehört im laufenden Jahr zu den besten Werten im DAX und hat bisher mehr als 20 Prozent zugelegt. Anleger sollten Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. DER AKTIONÄR rät, bei den Titeln an Bord zu bleiben.

Deutsche Börse (WKN: 581005)

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