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Deutsche Bank nach Kurssturz: Das könnte jetzt helfen

Deutsche Bank nach Kurssturz: Das könnte jetzt helfen
Foto: ElsvanderGun/iStockphoto
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Fabian Strebin 17.09.2025, 07:54 Fabian Strebin

Gestern kam es nach einem starken Lauf bei den europäischen Bankaktien zu einer breiten Konsolidierung. Hintergrund könnten Sorgen um die Situation in Frankreich sein. Bei der Deutschen Bank startet nun jedoch ein Programm zum Rückkauf eigener Aktien, das dem Kurs wieder Auftrieb geben könnte.

Die Papiere der Deutschen Bank rauschten gestern um 3,5 Prozent in die Tiefe. Damit waren sie jedoch aus Branchensicht nicht allein, denn die Aktien europäischer Finanzinstitute wurden generell abverkauft. Der Branchenindex Euro Stoxx Banks gab um zwei Prozent nach. Größter Verlierer war die Commerzbank mit einem Minus von über vier Prozent.

Kurzfristig könnte es nun zumindest bei der Deutschen Bank zu einer Gegenbewegung kommen, denn heute startet ein neues Aktienrückkaufprogramm des Geldhauses. Das Volumen soll 250 Millionen Euro betragen; bis einschließlich zum 19. November dieses Jahres soll es laufen. Nicht mehr als 30 Millionen Aktien sollen im Rahmen dessen erworben werden.

Hintergrund ist, dass sich bei einer geringeren Anzahl an ausstehenden Aktien der erwirtschaftete Gewinn auf weniger Anteile verteilt und somit höher ausfällt. In den vergangenen Jahren kauften gerade Banken in Milliardenhöhe eigene Aktien zurück. Auch bei der Deutschen Bank nehmen die Rückkäufe immer mehr Fahrt auf.

Die Deutsche Bank bestätigte in der Meldung zur Bekanntgabe des neuen Programms ihren Anspruch abermals, im Zeitraum der Geschäftsjahre 2021 bis 2025 über acht Milliarden Euro an die Aktionäre auszuschütten. Im laufenden Jahr sollen etwa 2,3 Milliarden Euro – auch über Dividenden – an die Eigentümer zurückgegeben werden. Das wäre ein Anstieg von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Die Aktie ist nun der psychologischen Marke von 30,00 Euro gefährlich nahe gekommen. Die nächste Unterstützung liegt bei 29,34 Euro in Form der 50-Tage-Linie. Rückenwind könnte nun vom neuen Aktienrückkaufprogramm kommen. DER AKTIONÄR bleibt grundsätzlich positiv gestimmt für die Aktie, die im Vergleich zur Peergroup moderat bewertet ist. Investierte bleiben an Bord.

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