In der laufenden Woche ist der Kurs der Deutsche-Bank-Aktie immer weiter abgesackt. Nun kommt eine kritische Marke in den Blick. An anderer Stelle konnte der Vorstand indes liefern, wie eine aktuelle Meldung belegt.
Die 50-Tage-Linie bei 30,47 Euro wurde bereits am 29. September unterschritten und seitdem nicht mehr erreicht. Es dauerte aber bis letzten Freitag, dass der Kurs weiter merklich fiel. Durch die Aufregung am US-Regionalbankenmarkt am Donnerstag wurde am Freitag bei der Aktie eine Kurslücke aufgemacht.
Diese liegt zwischen 29,95 Euro und 29,39 Euro. Nun haben die Papiere weiter verloren und steuern auf den GD100 bei 28,40 Euro zu. Fällt auch diese Unterstützung, dann sind noch tiefere Kurse möglich. Die nächste Haltelinie würde dann erst bei knapp über 26,00 Euro liegen.
Wie das Finanzinstitut nun meldete, wurde das erst seit dem 16. September laufende Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 250 Millionen Euro beendet. Damit hat die Bank nach eigenen Angaben dieses Jahr für eine Milliarde Euro eigene Aktien zurückgekauft.
Seit dem Geschäftsjahr wurden insgesamt 5,6 Milliarden Euro an die Aktionäre ausgeschüttet. Neben den zwei Rückkaufprogrammen mit einem Volumen von in Summe einer Milliarde Euro wurden für 2025 zudem 1,3 Milliarden Euro an Dividende ausgeschüttet. Damit kommt das Geldhaus seinem Plan, bis zum Geschäftsjahr 2025 acht Milliarden Euro an seine Anteilseigner zurückzugeben, näher.
Charttechnisch sieht es aktuell nicht gut aus bei der Deutschen Bank. Derzeit wird die 100-Tage-Linie getestet. Bei den Kapitalausschüttungen ist man hingegen voll auf Kurs. Die Wende könnten auch für das Chartbild die Quartalszahlen am kommenden Mittwoch bringen. Investierte bleiben mit Stopp bei 25,00 Euro an Bord. Neueinsteiger warten die Zahlen und eine Verbesserung des Chartbildes ab.
23.10.2025, 08:21