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08.03.2014 Stefan Limmer

Euro/US-Dollar: Wie weit geht die Rallye?

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Der Euro ist zuletzt über den horizontalen Widerstand bei der 1,38-Dollar-Marke ausgebrochen. Damit wurde ein neues Kaufsignal ausgelöst. Hintergrund für die jüngste Kursrallye waren die Ergebnisse der EZB-Sitzung in der vergangenen Handelswoche.

EZB-Präsident Mario Draghi hat angedeutet, dass die Notenbank ihrer Geldpolitik vorerst nicht ändern will und somit auch die Zinsen nicht weiter gesenkt werden. Die Konjunkturdaten seit der letzten Zinssitzung vom Februar fielen seiner Meinung nach unter dem Strich positiv aus. Zudem hat sich der Inflationsausblick nicht weiter verschlechtert. Nach einer durchschnittlichen Inflationsrate von 1,0 Prozent im laufenden Jahr rechnet die Notenbank für 2015 mit einer Beschleunigung auf 1,3 Prozent und 2016 auf 1,5 Prozent. Im Februar lag die Inflationsrate wie schon im Vormonat und im Dezember 2013 bei 0,8 Prozent. Damit ist die Teuerungsrate weit von der Zielmarke in Höhe von zwei Prozent entfernt. Einige Analysten hatten daher im Vorfeld mit einer weiteren Zinssenkung gerechnet.

Nach dem Ausbruch über 1,38 Dollar stieg der Euro im Anschluss auch noch über das Bewegungshoch bei 1,3895 Dollar. Aufgrund der jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA ging der Notierung jedoch die Puste aus. Die Beschäftigungsentwicklung in den USA hat im Februar nach zwei enttäuschenden Monaten in Folge wieder positiv überrascht. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 175 000 neue Stellen geschaffen - von Bankvolkswirten erwartet waren im Schnitt 149 000 neue Stellen. Zudem sind im Vormonat mehr neue Arbeitsplätze entstanden, als zunächst ermittelt worden war. Der Arbeitsmarkt ist von großer Bedeutung für den Kurs der Notenbank Federal Reserve. Die Fed will ihren Kurs einer Drosselung der Anleihekäufe fortsetzen, solange der Arbeitsmarkt mitspielt. Die Erwerbslosigkeit stieg jedoch überraschend und auch das Handelsbilanzdefizit (Januar) erhöhte sich leicht. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich um 0,1 Punkte auf 6,7 Prozent. Bankvolkswirte hatten eine unveränderte Quote von 6,6 Prozent erwartet.

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Vor dem Hintergrund der höheren Arbeitslosigkeit in den USA, dürfte der nachhaltige Ausbruch über die 1,3895-Dollar-Marke nur eine Frage der Zeit sein. Charttechnisch wäre dann der Weg frei bis zur 1,40 Dollar. Anleger können mit dem Turbo-Bull mit der WKN: CZ0 E2S auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung spekulieren. Ein Stopp bei 8,30 Euro im Schein sichert die Position nach unten ab. 

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