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DAX-Check: Strohfeuer oder Trendwende?

DAX-Check: Strohfeuer oder Trendwende?
Foto: Börsenmedien AG
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Thomas Bergmann 18.03.2014 Thomas Bergmann

Der DAX hat am Montag seine am Freitag gestartete Erholungsrallye fortgesetzt und mit einem Plus von 1,4 Prozent bei 9.181 Punkten geschlossen. Auch die Indikationen vor dem Handelsbeginn am Dienstag deuten auf festere Kurse hin, zumal die Börsen in Asien zum Teil deutlich zugelegt haben. Ist die Korrektur damit schon wieder beendet?

"Füße still halten"

"Dass es nach einer solchen Talfahrt Gegenbewegungen in die andere Richtung gibt, ist völlig normal und sollte nicht überbewertet werden", sagt Jens Klatt, Marktanalyst von DailyFX. Zur Jagd auf vermeintlich billige deutsche Aktienschnäppchen sei es noch zu früh. Anleger mit langfristigem Horizont sollten weiterhin die Füße still halten.

Neben der Krim-Krise sorgen die sehr niedrigen Verbraucherpreise in der Eurozone derzeit für Unbehagen, so der Experte. Außerdem werde die Liquidität, die Droge der Aktienmärkte in den vergangenen Monaten, mehr und mehr verknappt, womit dieses Motiv für eine Hausse an den Börsen verschwindet. "Und von rasant steigenden Unternehmensgewinnen ist zumindest aktuell wenig zu lesen", sagt Klatt. In diesem Zusammenhang mute die derzeitige Erholung eher als eine sogenannte "Windbeutel-Rallye" an und der nächste Rücksetzer in die Region um 8.500 Punkte sei nur eine Frage der Zeit.

Gefahr der Eskalation

Die Gefahr einer Eskalation der Krim-Krise ist nicht von der Hand zu weisen. Russlands Präsident Putin hat bereits angekündigt, die Krim als unabhängigen Staat anzuerkennen. Es könnten daher weitere Sanktionen des Westens folgen, die sich nicht allein auf Einreiseverbote für Politiker beschränken. Außerdem kann derzeit niemand abschätzen, ob und welche Gegensanktionen Putin erlässt. Die Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft - Russland ist einer der wichtigsten Handelspartner - könnten immens sein.

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Gewinne laufen lassen

DER AKTIONÄR hatte im Bereich von 9.025 Punkten eine Position im DAX Turbo-Long mit der WKN DZP 26T aufgebaut, um auf eine Gegenbewegung am deutschen Aktienmarkt zu spekulieren. Diese Wette ist bislang erfolgreich angelaufen, der Schein notiert weit im Plus. Anleger, die der Empfehlung gefolgt sind, sollten jetzt den Stoppkurs auf Einstand (7,34 Euro) nachziehen und die weitere Entwicklung emotionslos verfolgen.

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