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24.03.2014 Thomas Bergmann

DAX-Check: Deutsche Aktien trotzen schwachen Vorgaben aus den USA

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Die Schwäche der Wall Street im späten Geschäft am Freitag kann der deutschen Börse zum Wochenauftakt kaum etwas anhaben. Der XDAX notiert gegen 8:15 Uhr bei 9.323 Zählern und damit nur etwa 20 Punkte unter dem Xetra-Schluss vom Freitag. Scheinbar schauen die Börsianer vielmehr nach Asien, wo die meisten Märkte zulegen können.

Hoffnung auf Stützungsmaßnahmen

Die schwache Vorgabe aus New York und auch die schlechten Konjunkturdaten aus China werden hier erfolgreich abgeschüttelt, sagte Stratege Michael McCarthy von CMC Markets. Es gebe leichte Hoffnungen für neue Stützungsmaßnahmen. Aus Europa könnten im Verlauf Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitendes Gewerbe und Dienste aus einigen Ländern Impulse bringen.

Der DAX könnte sich in der neuen Woche weiter von seinem Rücksetzer in der ersten Märzhälfte erholen. Der Konflikt in der Ukraine schwele zwar immer noch, werde aber an den Märkten mit erstaunlicher Gelassenheit gesehen, schrieb Analyst Jens Herdack von der Weberbank. Gleichwohl warnen Experten vor zu hoher Euphorie: Eine Eskalation in der Auseinandersetzung um die Schwarzmeer-Halbinsel Krim könne die Aktienkurse jederzeit wieder belasten.

ifo-Index beachten

Gegenwind für die Aktienmärkte könnte nicht nur von einer Eskalationsspirale ausgehen, falls sich die westliche Welt und Russland mit Sanktionen und Gegensanktionen überbieten sollten - und damit dem Handel empfindlichen Schaden zufügen würden. Es könnten auch die Konjunkturdaten angesichts der Krim-Krise negativ ausfallen und aus diesem Grund wieder für trübere Stimmung an den Märkten sorgen. Laut Marktanalyst Robert Halver von der Baader Bank sollten Anleger vor allem auf den Ifo-Geschäftsklimaindex achten, der am Dienstag veröffentlicht wird. Das Münchener Institut für Wirtschaftsforschung befragt monatlich Unternehmen, wie sie ihre aktuelle Geschäftslage und die Aussichten für die nächsten sechs Monate beurteilen.

Auch andere Konjunkturdaten sollten in der neuen Woche Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Bereits am Montag stehen Einkaufsmanagerindizes für die Europäische Union und für China auf der Agenda. Die Daten aus dem Reich der Mitte dürften für Skepsis bezüglich der Perspektiven für die Unternehmensgewinne sorgen, befürchtet Analystin Claudia Windt von der Helaba. Zur Wochenmitte folgt dann aus Deutschland der GfK-Konsumklimaindex, bevor am Freitag die Ausgaben der privaten Haushalte in den USA und das US-Verbrauchervertrauen der University of Michigan veröffentlicht werden.

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Intakter Trend

Der DAX befindet sich wieder in seinem langfristigen Aufwärtstrend, der im Bereich von 9.200 Punkten verläuft. Damit bleibt die jüngst eingeleitete Aufwärtsbewegung intakt und auch das kurzfristige Kursziel von 9.400 Zählern in Reichweite. Der empfohlene DAX Turbo-Long mit der WKN DZP 26T sollte deshalb weiter gehalten werden.

(Mit Material von dpa-AFX)

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