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13.09.2021 Timo Nützel

Zooplus: Da wird der Hund in der Pfanne verrückt

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Im Bieterkampf um Zooplus hat der Finanzinvestor Hellman & Friedman seine Offerte um fast ein Fünftel erhöht. Nun bietet der Interessent 460 Euro je Aktie in bar statt wie bislang 390 Euro, teilte der Finanzinvestor am späten Sonntagabend in London und München mit. Mit der Offerte werden die Aktien des Onlinehändlers für Tierbedarf insgesamt mit knapp 3,3 Milliarden Euro bewertet.

Der Finanzinvestor hatte bereits Mitte August ein Gebot vorgelegt, das vom Unternehmen unterstützt wurde. Seitdem sind mit EQT und KKR zwei weitere Interessenten aufgetaucht. Zooplus bestätigte Gespräche mit den beiden Finanzinvestoren, allerdings habe keiner davon bislang ein Gebot vorgelegt. Der Aktienkurs von Zooplus stieg wegen der Verhandlungen von Zooplus mit den beiden Investoren bereits deutlich über das ursprüngliche Gebot von Hellman & Friedman.

Außer dem höheren Gebot ändert sich an den Plänen für die Übernahme nichts. Hellman & Friedman will demnach mindestens 50 Prozent plus eine Aktie mit seinem Gebot übernehmen. Für rund 17 Prozent der Anteile haben Investoren laut der Mitteilung bereits ihre Zusage erteilt, darunter Vorstandsmitglieder und der langjährige Großaktionär Maxburg Beteiligungen. Zu gegebener Zeit will Hellman & Friedman das Unternehmen dann auch von der Börse nehmen.

Zooplus (WKN: 511170)

Die Übernahmeschlacht geht in die nächste Runde. Hellmann & Friedman hat mit seinem neuen Angebot ordentlich nachgelegt, "um die anhaltenden Spekulationen über andere, jedoch noch ungewisse indikative Angebote Dritter zu beenden". Vorbörslich notiert die Aktie bereits knapp sechs Prozent höher. Anleger bleiben dabei und warten ab, ob die Bieterschlacht sogar in eine weitere Runde geht.

(Mit Material von dpa-AFX)

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