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Foto: Weber
12.07.2021 Benjamin Heimlich

Weber-IPO: Heiß wie Grillkohle

Weber, der Hersteller der gleichnamigen Kult-Grills, will in New York an die Börse. Das Unternehmen gilt als Pionier im Bereich der Holzkohle-Grills und hat in der Corona-Pandemie einen regelrechten Absatz-Boom erlebt, wie aus den am Montag bei der Finanzaufsicht eingereichten Unterlagen hervorgeht.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr verkaufte Weber Grills und -zubehör im Wert von über 1,5 Milliarden Dollar und damit fast 18 Prozent mehr als 2019. Im ersten Halbjahr 2021, das am 31. Mai endete, legten die Amerikaner nochmal nach: Die Verkäufe kletterten auf über 963 Millionen Dollar und der Gewinn lag mit fast 74 Millionen nur gut sieben Prozent unter dem Ergebnis des Gesamtjahres 2020.

Damit ist Weber ein absolutes Schwergewicht im globalen Grill-Markt, den Studien heuer auf ein Volumen von gut 6,3 Milliarden Dollar taxieren. Die Prognosen rechnen bis 2023 mit einem Wachstum auf rund 8,1 Milliarden Dollar.

Weltweit kommt das Unternehmen, dessen Gründer als Erfinder des Holzkohle-Grills gilt, laut einer Erhebung von Frost & Sullivan auf einen Marktanteil von 24 Prozent.

Wie Bloomberg berichtet, strebt Weber beim Börsengang eine Bewertung zwischen vier und sechs Milliarden Dollar an. Die bei der US-Finanzaufsicht eingereichten Unterlagen bleiben allerdings Informationen wie die Zahl der Aktien, die platziert werden sollen, oder das angestrebte Emissionsvolumen schuldig.

Die Ankündigung des Börsengangs kommt eine Woche nachdem Traeger, ein amerikanischer Produzent von Luxus-Grills, seine IPO-Pläne öffentlich gemacht hatte.

Neben beachtlichen Wachstumszahlen und einem positiven Marktumfeld kann Weber mit einer starken Marke punkten. Sobald das Unternehmen weitere Informationen zum geplanten IPO vorlegt, wird DER AKTIONÄR eine Bewertung angeben.

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