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12.12.2019 Nikolas Kessler

Wirecard: Das kommt jetzt doch überraschend

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Wirecard

Die Aktie von Wirecard ist seit Wochenbeginn erneut unter Druck geraten. Grund dafür waren neue kritische Medienberichte und vermehrte Aktivitäten von Leerverkäufern. Die Analysten von Morgan Stanley lassen sich von alledem aber nicht beirren – ganz im Gegenteil.

In einem aktuellen Ausblick der US-Investmentbank für die Tech-Branche schafft es Wirecard auf Rang 10 der Top-Werte für 2020. Im Zuge dessen hat Analyst Adam Wood sein „Overweight“-Rating für die Aktie bestätigt und das Kursziel von 190 auf 205 Euro erhöht. Ausgehend vom Xetra-Schlusskurs am Mittwoch bei 103,25 Euro entspricht das über 100 Euro oder rund 99 Prozent Kurspotenzial.

Als Begründung nennt der Experte die strukturellen Wachstumsaussichten durch das starke Engagement im E-Commerce-Bereich. Diese würden aktuell jedoch juristischen Verfahren und der laufenden Sonderprüfung überschattet.

Top-Pick in der Payment-Branche und sogar im gesamten Tech-Sektor ist für Morgan Stanley jedoch der niederländische Wirecard-Rivale Adyen – mehr dazu lesen Sie hier.

Aktie startet Gegenbewegung

Unterstützt von der bestätigten Kaufempfehlung startet die Wirecard-Aktie am Donnerstag eine Gegenbewegung und legt bis zu drei Prozent zu. Damit kann sie einen Teil der jüngsten Verluste ausgleichen und einen Rückfall unter die wichtige 100-Euro-Marke zunächst abwenden. 

Wirecard (WKN: 747206)

Die letzten Tage haben jedoch gezeigt, dass der DAX-Titel weiterhin zu erhöhter Volatilität neigt. Die Wette auf ein Comeback kommt daher nur für spekulative Anleger in Frage.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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