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Vitesco, die Abspaltung des Automobilzulieferers Continental, befindet sich operativ auf Wachstumskurs und überzeugt mit einer starken Position im Bereich der Antriebstechnologien für E-Autos. Analysten heben den Daumen. Nach dem scharfen Rücksetzer könnte die Aktie schon bald wieder den Vorwärtsgang einlegen.
Für die Analysten von Warburg Research gehört die Aktie des Automobilzulieferers zu den "Best Ideas 2023". Vitesco mache Fortschritte auf dem Weg zu einem Powerhouse der Elektrifizierung, so Analyst Marc-Rene Tonn. Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe der Zulieferer die Erwartungen teilweise übertroffen. Während der Umsatz wie erwartet ausgefallen sei, hätten bereinigter operativer Gewinn (EBIT) und Free Cashflow die Schätzungen überboten. Der Experte hat seine Kaufempfehlung mit Ziel 81 Euro daher bestätigt.
Die Schweizer Großbank UBS richtet den Blick noch auf den kommenden Donnerstag (23. März), denn dann wird Vitesco seine endgültigen Zahlen für 2022 sowie die Prognose für das neue Jahr präsentieren. Im Vorfeld haben die Eidgenossen ihre Kaufempfehlung mit Ziel 71 Euro bestätigt.
Hauck Aufhäuser Investment Banking ("Buy") sieht die Aktie erst bei 100 Euro fair bewertet. Dass Volkswagen seine ehrgeizigen Ziele in puncto Elektromobilität erhöht habe, sei eine gute Nachricht für den Zulieferer Vitesco, so Analyst Christian Glowa. Aber auch die Analysten der Bank of America, Deutsche Bank, Goldman Sachs, HSBC und Co heben den Daumen. Das durchschnittliche Ziel aller Analysten beträgt 71,23 Euro.
Ein Blick auf den Chart zeigt: Der Aufwärtstrend ist intakt. Passt der Ausblick, dürfte sich daran nicht viel ändern. Die Aktie könnte im Anschluss sogar neue Hochs (69,80 Euro) ansteuern. Der Rücksetzer auf den ehemaligen Widerstandsbereich (58/60 Euro) bietet eine interessante Gelegenheit, um auf den fahrenden Zug aufzuspringen. DER AKTIONÄR spekuliert mit Hebel auf eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Derivate auf Vitesco befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
