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03.07.2022 Andreas Deutsch

Wertvollste Unternehmen: Apple abgelöst – Riesenschlappe für deutsche Firmen

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Apple

Der Kurssturz an den Aktienmärkten seit Beginn des Ukraine-Krieges wirbelt das Ranking der 100 wertvollsten börsennotierten Unternehmen durcheinander. Der saudische Ölkonzern Saudi Aramco verdrängte im ersten Halbjahr Apple auf Platz zwei. Unternehmen aus Deutschland spielen in der Liste keine Rolle mehr.

Mit einem Börsenwert von 2,3 Billionen Dollar zum Stichtag 30. Juni 2022 war Saudi Aramco den Angaben zufolge das teuerste Unternehmen der Welt. Der Tech-Gigant Apple, der Ende 2021 noch an der Spitze der Top 100 stand, landete mit 2,2 Billionen Dollar auf Rang zwei. Dies geht aus einer Untersuchung des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY hervor.

Weiterhin dominieren den Angaben zufolge US-Konzerne das Ranking. Unter den Top 10 finden sich zum Stichtag Microsoft, Alphabet, Amazon, Tesla, die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway , der Krankenversicherer Unitedhealth, der Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson sowie der Facebook-Konzern Meta.

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Das wertvollste europäische Unternehmen war Ende des ersten Halbjahres der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé auf Rang 20.

Deutsche Konzerne sind erstmals seit Beginn der EY-Erhebungen im Jahr 2006 nicht mehr unter den Top 100 vertreten. Als der am höchsten bewertete deutsche Konzern kam der Software-Anbieter SAP auf Platz 113, die Deutsche Telekom lag auf Rang 120.

Zum Jahresende 2007 fanden sich noch sieben deutsche Unternehmen unter den wertvollsten 100, Ende 2021 waren es noch zwei Konzerne, zuletzt schaffte es kein Unternehmen mehr in die Top-Liga.

Apple (WKN: 865985)

Qualitätsaktien aus den USA bleiben erste Wahl – bei vielen Titeln ergibt sich nach der Korrektur eine Top-Einstiegschance. Deutsche Unternehmen haben zwar massiv an Bedeutung verloren, doch Stock-Picker finden hier nach wie vor spannende Werte, etwa die AKTIONÄR-Empfehlungen Deutsche Telekom, Siemens oder BioNTech.

(Mit Material von dpa-AFX)


Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Apple.

Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-

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