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21.11.2018 Jochen Kauper

VW-Zulassungszahlen brechen ein – ist endlich alles im Kurs eingepreist?

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Volkswagen

Wegen der Umstellung auf das neue Abgas-Prüfverfahren WLTP ist für VW nach den schwachen Zulassungszahlen im September auch im Oktober noch kein Land in Sicht. Im Vergleich zum Vorjahr musste VW einen Rückgang um zehn Prozent hinnehmen. Die Zahl der Auslieferungen betrug 846.300 Autos weltweit. Besonders hart traf es VW in Deutschland. Hier gingen die Zulassungszahlen um knackige 23,2 Prozent auf 79.400 Autos zurück.

Die Frage die sich Anleger stellen: Ist nach den schwachen Zulassungszahlen durch WLTP, nach dem Diesel-Dilemma, nach den Wechseln in den Vorstandsetagen von Audi und VW nun endlich alles im Aktienkurs eingepreist?

Neue Deals
Was Hoffnung macht ist die Tatsache, dass VW bezüglich des neuen Abgasstandards Licht am Ende des Tunnels sieht: „Beim Thema WLTP haben wir die Talsohle in Europa durchschritten", sagte Konzern-Vertriebschef Christian Dahlheim. Für die kommenden Monate rechne das Unternehmen mit einer weiteren positiven Entwicklung. "Für das Gesamtjahr erwarten wir ein Auslieferungsergebnis, das leicht über dem Vorjahr liegt."
Klingt passabel. Des Weiteren ist VW der einzige deutsche Autobauer, der scheinbar das Thema Elektromobilität und selbst fahrende Autos mit aller Konsequenz angeht. VW-Chef Herbert Diess will 44 Milliarden Euro in die Entwicklung von Elektroflitzern, selbst fahrende Autos und in die Digitalisierung der Autos stecken.
VW sieht sogar eine "bessere Ergebnisqualität und EPS-Wachstum" in dem neuen Fünfjahres-Investitionsplan, der letzte Woche verabschiedet wurde.


VW knüpft einen Deal nach dem anderen. Mit SK Innovation wird VW eine eigene Batterieproduktion hochziehen, um sich aus den Fängen der asiatischen Anbieter LG Chem, CATL und Samsung SDI zu befreien.
Zusammen mit Mobileye wird VW selbst fahrende Autos in Israel auf die Straßen bringen und mit Baidu das Thema selbst fahrende Autos forcieren.

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Skaleneffekte

Um mit der Elektromobilität Geld verdienen zu können, müssen VW, BMW und Mercedes ihre Kosten bei ihren Elektroautos in den Griff bekommen. Sie werden Geld verdienen, indem sie skalieren. VW hat gute Chancen, Kostenführer zu werden. Das Papier von VW zumindest zeigt seit einigen Wochen wieder Lebenszeichen.

Interessante Ausgangslage
Aus technischer Sicht wäre es wichtig, die 200-Tage-Linie nachhaltig zu überwinden. Diese liegt derzeit bei 154,24 Euro. Im Anschluss müsste noch der Widerstand bei 155,00 Euro aus dem Weg geräumt werden. Dann hätte die VW-Aktie Luft bis 175,00 Euro.

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