+++ 5 Top-Titel zum Sonderpreis +++
Foto: Shutterstock
15.02.2021 Jochen Kauper

Volkswagen: Apple wird den Auto-Markt „nicht über Nacht übernehmen“

-%
Volkswagen Vz.

Volkswagen erfindet sich neu. Auf den ID.3 folgte bereits das Elektroauto ID.4. Der ID.5 soll 2021 auf den Markt kommen. Darüber hinaus wird VW mehr als 70 Milliarden Euro in den nächsten fünf Jahren in E-Mobility, Software und Autonomes Fahren stecken. VW-Chef Herbert Diess drückt aufs Tempo. Was das iCar von Apple betrifft, so bleibt der VW-Chef gelassen…


Konzernchef Herbert Diess gibt sich in Bezug auf einen möglichen neuen Konkurrenten Namens Apple im Auto-Business gelassen. Der Plan von Apple in die Autoindustrie einzusteigen ist "ein sehr logischer Schritt", denn der iPhone-Hersteller kombiniert seine Expertise in Software, Batterien und Design mit enormen Ressourcen, so der VW-CEO.

"Trotzdem sind wir nicht ängstlich", sagte Diess in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die Auto-Branche ist anders als die Technologiebranche, und Apple "wird es nicht schaffen, sie über Nacht zu übernehmen." Diess wies Befürchtungen zurück, Europas größter Autohersteller könnte zu einem Auftragsfertiger für Technologiefirmen degradiert werden.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

VW investiert massiv in E-Mobility. Das ist auch bitter nötig, um nicht den Anschluss an Taktgeber Tesla oder die starken Newcomer Nio, Xpeng, Lucid Motors, Canoo und Zoox zu verlieren. Apple ist derzeit sicherlich nicht das größte „Problem“ für VW. Apple hat zwar jede Menge Marketing-Power und eine starke Stellung was Software betrifft, jedoch wird das Apple iCar wohl nicht vor 2024 oder 2025 auf den Markt kommen. VW ist auf einem guten Weg und CEO Herbert Diess hat mit seinem Team gute Chancen, Apple in Schach zu halten.


Dass sich für die Aktie neues Kurspotenzial nach oben eröffnet, muss das Papier den hartnäckigen Widerstand bei 165 Euro aus dem Weg räumen. Halten!

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen Vz. - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern