Angeführt von den Automobiltiteln fällt der deutsche Leitindex an Dienstagnachmittag um mehr als 2,5 Prozent oder rund 300 Punkte. Zeitweise hat der DAX schon die Marke von 11.300 Punkten von unten gesehen. Damit droht jetzt eine technische Formation langsam Wirklichkeit zu werden ... und das verheißt nichts Gutes. DER AKTIONÄR hatte in weiser Voraussicht bereits am Morgen zu einem Short-Investment geraten.
Abwertung des Yuan
China hat am Morgen den Yuan abgewertet und damit neue Angst vor einem Währungskrieg geschärt. Die Abwertung des Yuan durch die chinesische Notenbank schwäche die Wettbewerbsfähigkeit europäischer und amerikanischer Firmen auf dem wichtigen chinesischen Markt, schrieb Analyst Andreas Paciorek vom Broker CMC Markets. Zudem gingen die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) ermittelten Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten überraschend zurück.
SKS-Formation im Anmarsch
Technisch betrachtet hat der DAX eine sogenannte SKS-Formation ausgebildet und im Zuge dessen den kurzfristigen Aufwärtstrend nach unten durchbrochen. Die nächste Auffanglinie resultiert aus dem letzten Tief und notiert bei 11.052 Punkten.
DER AKTIONÄR hatte heute Morgen in DAF Börse Live im Rahmen des DAX-Check einen Turbo-Put auf den DAX empfohlen. Das Papier hat in Kürzester Zeit fast 20 Prozent zulegen können.
(Mit Material von dpa-AFX)