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Uniper: Keine Zerschlagung, keine Übernahme – das plant Fortum

Uniper: Keine Zerschlagung, keine Übernahme – das plant Fortum
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Maximilian Völkl 09.10.2017 Maximilian Völkl

Die Übernahme von Uniper durch Fortum steht in der deutschen Versorgerbranche nach wie vor im Mittelpunkt. Die Finnen haben sich mit E.on darauf geeinigt, den 47-Prozent-Anteil für 22 Euro je Aktie zu übernehmen. Nun hat sich Fortum-Chef Pekka Lundmark in der Rheinischen Post zu den Plänen geäußert.

In dem Interview erteilte Lundmark den Hoffnungen auf ein höheres Angebot als 22 Euro je Aktie eine Absage. „Wir werden definitiv nicht aufstocken. 22 Euro ist und bleibt unser letztes Angebot. Wir werden sehen, wie viele Uniper-Aktionäre es annehmen.“ Gleichzeitig betonte er erneut, dass gar keine Übernahme geplant sei. Ziel sei lediglich der E.on-Anteil. Grund für das offizielle Angebot: Ab einer Beteiligung von 30 Prozent muss ein solches gemacht werden.

Lundmark äußerte sich zudem zu den künftigen Plänen für Uniper – vor allem um die Mitarbeiter zu beruhigen. „Wir wollen Uniper nicht zerschlagen. Es gibt auch keine geheimen Pläne, dies zu tun.“ Mit seinem Portfolio aus Kohle-, Gas- und Wasserkraft sei der MDAX-Konzern eine gute Ergänzung für das Fortum-Portfolio. Teil der bindenden Vereinbarung mit E.on sei auch, dass die Uniper-Zentrale in Düsseldorf bleibt. Betriebsbedingte Kündigungen seien ebenfalls nicht geplant.

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Favorit E.on

Für E.on ist der Paketverkauf an Fortum sinnvoll. Der Konzern poliert seine Bilanz weiter auf und ist gut gerüstet für die neue Energiewelt. E.on bleibt somit der Favorit in der Versorgerbranche. Fortum ist auch nach der Übernahme ein solides Investment mit einer attraktiven Dividendenrendite von 6,4 Prozent. Die Aktie bleibt für konservative Anleger interessant. Stark präsentiert sich auch nach wie vor das Chartbild bei Uniper. Ohne die Fantasie eines höheren Angebots könnte sich in den kommenden Monaten aber eine Seitwärtsbewegung herauskristallisieren. Der MDAX-Titel ist aktuell eine Halteposition.

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