+++ 5 Top-Titel zum Sonderpreis +++
Foto: Börsenmedien AG, Volkswagen AG
21.12.2020 Carsten Kaletta

Top-Verlierer Volkswagen: Zwei schlechte Nachrichten

-%
Volkswagen Vz.

Am Freitag verlor die Volkswagen-Aktie, da man trotz steigender Nachfrage mit "massiven Einschränkungen" von Lieferungen seitens der Halbleiterhersteller zu kämpfe habe. Heute geht es für das Papier des Wolfsburger Autobauers weiter abwärts. Grund: Das mutierte Corona-Virus drückt auf die Stimmung der Anleger. Die Aktie gehört mit einem Minus von rund vier Prozent zu den Top-Verlierern im DAX.


Eins ist klar: Der Kampf gegen SARS-CoV-2 wird mit einer Virus-Variante wohl noch schwerer. Längere und auch härtere Lockdowns könnten die Folge sein. Und die Aussichten für eine nachhaltige weltweite Konjunkturerholung 2021 dürften sich mit diesem Szenario eintrüben - mit entsprechenden negativen Folgen für die Absatzzahlen der Automobil-Hersteller.

Die VW-Aktie verliert heute rund vier Prozent und notiert im Bereich von 146,50 Euro. Nach unten sichert die 38-Tage-Linie (aktuell bei 145,37 Euro) ab. Damit sich das charttechnische Bild wieder aufhellt, müsste das Papier die Marke von 152,50 Euro überwinden.


Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Auch wenn der aktuelle Newsflow gerade weniger erfreulich ist – bleibt der AKTIONÄR prinzipiell für Volkswagen positiv gestimmt. Investierte Anleger, die der AKTIONÄR-Empfehlung (Ausgabe 13/20) gefolgt sind, liegen trotz der jüngsten Kursverluste mit mehr als 50 Prozent vorn. Halten!

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen Vz. - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern