Mit kräftigem Rückenwind markiert die Infineon-Aktie in einem positiven Marktumfeld ein neues Mehrjahreshoch – zuletzt notierten die Papiere 2001 auf dem Kursniveau. Die Übernahme-Fantasie in der Halbleiterindustrie und eine aktuelle Analyse von Mainfirst treiben den Titel an die DAX-Spitze.
Kursziel 17,50 Euro
Der Analyst Jürgen Wagner von Mainfirst stuft die Infineon-Aktie von „Neutral“ auf „Outperform“ und erhöht das Kursziel auf 17,50 Euro. Wagner betont, dass das Unternehmen einer der wichtigsten Anbieter bei Elektro- und Hybridfahrzeugen sowie leistungsfähigeren Fahrassistenzsystemen sei. Zudem stehe eine Neubewertung von Infineon an.
Durch die starke Position als Zulieferer für die Autoindustrie ist der deutsche Halbleiterhersteller gut gerüstet. Zudem profitiert Infineon von anhaltenden Übernahmespekulationen in der Branche. Nach dem Milliarden-Übernahme-Deal zwischen Renesas und Intersil wird der DAX-Konzern als potentielles Übernahmeziel gehandelt.
Luft nach oben
Aktuell ist die Infineon-Aktie mit einem KGV von 19 für das kommende Jahr 2017 moderat bewertet. Durch die starke Position in der Halbleiterbranche und den Übernahmespekulationen bleibt der Konzern klar auf Kurs – Rücksetzer sind Kaufkurse. Investierte Anleger bleiben mit einem Stopp bei elf Euro investiert. Das Ziel des AKTIONÄR beläuft sich auf 18 Euro. Mehr zu Infineon erfahren Sie in der Ausgabe 38/16 von DER AKTIONÄR.