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Thyssenkrupp: Schlechte Nachrichten aus den USA

Thyssenkrupp: Schlechte Nachrichten aus den USA
Foto: Sven Simon/Imago
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Maximilian Völkl 21.08.2023, 13:45 Maximilian Völkl

Es ist weiterhin ein Auf und Ab bei Thyssenkrupp. Die Aktie bewegt sich seit Monaten in einer Seitwärtsrange zwischen etwa 6,50 und 7,50 Euro. Auch die Nachrichtenlage bleibt wechselhaft. Auf positive Impulse wie die starken Zahlen folgen auch immer wieder Rückschläge. Nun gab es schlechte Nachrichten aus den USA.

In der vergangenen Woche gab das US-Handelsministerium bekannt, dass vorläufig neue Zölle auf Metall für Konservendosen aus China, Deutschland und Kanada erhoben werden. Für Produkte aus China gilt dabei ein Satz von 122,5 Prozent auf den Einfahrwert. Für Deutschland sind es 7,2 Prozent und für Kanada 5,29 Prozent. Betroffen davon ist unter anderem der Weißblechhersteller Thyssenkrupp Rasselstein.

Die USA bezeichnen die Zölle als Anti-Dumping-Maßnahmen. Vom deutschen Stahlverband gab es allerdings heftige Kritik. „Grundsätzlich unterstützen wir ein konsequentes Vorgehen gegen unfairen Handel sowohl seitens der EU als auch der USA“, so der Geschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Stahl, Martin Theuringer. „Im aktuellen Fall der US-Anti-Dumping-Klage bei Weißblech trifft es mit Deutschland aber eindeutig den falschen Handelspartner, da sich deutsche Unternehmen auf den internationalen Märkten marktkonform verhalten.“ Immerhin hätten die USA allerdings die ursprünglich geforderten Zölle deutlich reduziert.

Thyssenkrupp (WKN: 750000)

Strafzölle könnten das Geschäft von Thyssenkrupp Rasselstein etwas belasten. Die Auswirkungen auf den Gesamtkonzern sollten aber überschaubar bleiben. Entscheidender ist die allgemeine Entwicklung der Konjunktur und der Stahlpreise, die für die Gewinnentwicklung beim zyklischen Stahlkonzern eine wichtige Rolle spielen. Grundsätzlich lässt die Bewertung angesichts der Werte des Konglomerats Thyssenkrupp aber noch Luft nach oben. Sobald der charttechnische Ausbruch über 7,50 Euro gelingt, sind schnell Kurse bis in den Bereich um die 9-Euro-Marke denkbar.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Thyssenkrupp.

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