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Thyssenkrupp: Die nächsten Schritte

Thyssenkrupp: Die nächsten Schritte
Foto: Marcel Paschertz/Shutterstock
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Maximilian Völkl 09.09.2024, 08:45 Maximilian Völkl

Die Turbulenzen in der Stahlsparte halten Thyssenkrupp weiter auf Trab. Nach dem Rücktritt mehrere Stahlvorstände und -aufsichtsräte dreht sich das Personalkarussell weiter. Ende der vergangenen Woche haben die Betriebsräte von Thyssenkrupp Steel zumindest zwei neue Vertreter der Arbeitnehmer im Kontrollgremium neu gewählt.

Auf einer außerordentlichen Betriebsrätevollkonferenz wurden der Bezirksleiter der IG Metall Nordrhein-Westfalen, Knut Giesler, sowie der Betriebsratsvorsitzende des größten Steel-Standorts Duisburg-Hamborn/Beeckerwerth, Ali Güzel, gewählt. Sie ersetzen zum einen IG-Metall-Chef Detlef Wetzel, der im Zuge des Vorstandswechsels seinen Rücktritt erklärt hatte und zum anderen den Steel-Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Tekin Nasikkol, der ein Gastmandat im Steel-Aufsichtsrat erhalten soll.

Der Abschied von Nasikkol, der auch Konzernbetriebsratsvorsitzender und Mitglied im Aufsichtsrat des Mutterkonzerns Thyssenkrupp ist, war bislang nicht bekannt. Als Grund wird angegeben, dass der größte Standort Duisburg bisher nicht im Aufsichtsrat vertreten war. Am 16. September sollen Giesler und Güzel ihre neuen Ämter bereits antreten.

Zuletzt waren auch Steel-Aufsichtsratschef Sigmar Gabriel und Elke Eller als Vertreter der Anteilseigner zurückgetreten. Zudem erklärte Wilhelm Schäffer als neutrales Mitglied seinen Abschied. Während bereits bekanntgegeben wurde, dass Thyssenkrupp-Vorständin Ilse Henne neue Aufsichtsratschefin werden soll, ist die Nachfolgefrage von Eller und Schäfer noch offen.

Erstmals ist die Aktie von Thyssenkrupp in der vergangenen Woche unter die 3-Euro-Marke gefallen. Die schwere Krise rund um den Stahl verfolgt den Konzern weiter. Erst wenn hier eine Lösung gefunden wird, dürfte sich auch an der Börse wieder etwas tun. Allerdings kann dies noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Derzeit drängt sich ein Einstieg weiterhin nicht auf. Anleger greifen nicht in das fallende Messer.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Thyssenkrupp.

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