Tesla und BMW: „Scales Matters“ – Kult-Bär kontert

Tesla und BMW: „Scales Matters“ – Kult-Bär kontert
Foto: Tesla
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Florian Söllner 18.10.2022, 17:07 Florian Söllner

Alle Augen sind am Mittwoch auf Tesla gerichtet. Kann der Elektroauto-Pionier das Lenkrad herumreißen oder droht ein Abwärtstrend? Das tippen Prof. Dudenhöffer und Shortseller Mark Spiegel.

Tesla „schockt VW“, war die Tage in einigen Medien zu lesen. Weil Tesla oft Verkäufe für einen Monat „sammelt“ und verkündet, wurden in Deutschland im September 9.846 Model Y verkauft. Wir haben alle Verkäufe dieses Jahres bis September zu addieren, um die Verkäufe zu glätten, was zeigt (siehe Grafik im AKTIONÄR TV), dass die VW-Gruppe selbst bei reinen Elektroautos bereits an Tesla vorbeigezogen ist. Zwar bremsen bei VW noch immer, wie uns Insider sagen, Teileengpässe die Verkäufe, doch die Summe an Rivalen wie BMW, Mercedes, Land Rover, Ford und GM nimmt zu – und die Förderung in Deutschland ab 2023 ab.

Quelle: Google

(Dieser Artikel ist im AKTIONÄR Hot Stock Report 36/2022 erschienen und aktualisiert.)

Interessant: Das Google-Trends-Interesse an Tesla ist auf ein 12-Monats-Tief gefallen. Ist die jüngste Auslieferungsenttäuschung kein Einzelfall? Zumal einige Kunden nicht nur auf den neuen Porsche Macan warten, sondern VW mit dem Trinity ab 2026 einen weiteren großen Margensprung vorbereitet. Ein wichtiger Faktor: 50 Einzelteile werden per Druckguss in einem Arbeitsschritt gefertigt und der Roboteranteil wird stark steigen.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Überraschende Prognose für 2030

Wir haben beim Autoexperten Prof. Dudenhöffer nachgefragt. Was erwartet er am Mittwoch bei der Bekanntgabe der Q3-Zahlen von Tesla? Antwort: „Ich würde von einem guten Gewinn ausgehen. Scales Matters.“ Damit bezieht er sich auf Größenvorteile durch die in den letzten Jahren stark gewachsene Elektroauto-Produktion. Ganz anders sieht es Mark Spiegel. Aus den USA schreibt er dem HSR auf Nachfrage, die E-Auto-Skalierung sieht er in den nächsten Jahren primär bei den großen Autoherstellern, da sich nicht viele Kunden ein Tesla-Auto zu Preisen von 50.000 Dollar und mehr leisten könnten. Eine provokante Aussage macht er zur Größe von Tesla im Jahr 2030. Er zieht einen spannenden Vergleich zu BMW.

Die kompletten Interviews mit Prof. Dudenhöffer und Mark Spiegel lesen Sie in der neuen Ausgabe des AKTIONÄR Hot Stock Report.

Gewinn mit Solar und Short

Hinweis: Im grünen Depot 2030 befinden sich Enphase, K+S sowie ein Short auf Tesla.

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