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12.02.2020 Leon Müller

Tesla: Das sollten (Neu-)Käufer jetzt wissen

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Tesla

Die EU winkt einen Milliarden-Deal durch, der vor allem einem Unternehmen helfen dürfte: Tesla. Der US-E-Auto-Pionier profitiert nicht zuletzt aufgrund seiner Führerschaft im Segment der E-Autos von einer höheren Prämie. Käufer kommen deutlich günstiger als zuvor an einen neuen Tesla ihrer Wahl. Und Tesla kann mit höheren Verkaufszahlen rechnen. Win-win.

Eine Meldung, die bei Tesla und Käufern von Elektroautos gut ankommt: Letztere bekommen schon bald deutlich mehr Geld vom Staat. Die EU-Kommission gab grünes Licht für höhere Kaufprämien, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag in Berlin mitteilte. Die neuen Fördersätze seien für alle Fahrzeuge anwendbar, die nach dem 4. November 2019 zugelassen worden seien.


Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sprach von einem guten Signal. Die neue Förderrichtlinie werde noch im Februar in Kraft treten. Käufer profitierten dann von erhöhten Fördersätzen für rein elektrische Fahrzeuge und Plug-In-Hybride.


Die Bundesregierung hatte die höhere Förderung bereits im vergangenen September in ihrem Klimaschutzprogramm beschlossen, das anschließende Verfahren unter Beteiligung Brüssels aber zog sich hin.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Konkret steigt nun die Förderung für batterieelektrische Fahrzeuge bis zu einem Listenpreis von 40.000 Euro von derzeit 4.000 Euro auf 6.000 Euro. Für Autos mit einem Listenpreis über 40.000 Euro soll der Zuschuss künftig bei 5000 Euro liegen, damit steigt die Förderung um 25 Prozent. Für Plug-in-Hybride unter 40.000 Euro sind es 4.500 Euro (statt bisher 3.000); bei einem Listenpreis über 40.000 Euro sind es 3.750 (statt 3.000).

Bei dem Betrag handelt es sich jeweils um die Gesamtsumme – also öffentlicher Anteil plus Herstelleranteil. Die Industrie werde sich weiterhin zur Hälfte an dem sogenannten Umweltbonus beteiligen, hieß es.

Zuletzt war die Rede davon, dass die höhere Prämie Milliarden kostet. Zur bestehenden Kaufprämie hatten Bund und Industrie jeweils 600 Millionen Euro beitragen.

Bundesregierung und Autoindustrie hatten sich bei einem Spitzentreffen im November darauf verständigt, dass sich die Industrie weiter beteiligt. Verabredet wurde auch, das Ladenetz für E-Autos schneller auszubauen. Die Bundesregierung hatte einen "Masterplan Ladeinfrastruktur" vorgelegt. Ziel ist ein flächendeckendes und kundenfreundliches Ladenetz.

Zwar steigen die Neuzulassungen von E-Autos, sie haben aber noch nicht den Durchbruch auf dem Massenmarkt geschafft. Die Elektromobilität spielt eine zentrale Rolle im Klimaschutzprogramm der Bundesregierung, mit dem die Klimaziele 2030 vor allem im Verkehr erreicht werden sollen. Dafür wird bis 2030 eine Zahl von 7 bis 10 Millionen E-Autos in Deutschland als notwendig angesehen.

Damit Deutschland die Klimaziele für 2030 erreicht, muss vor allem der Verkehrsbereich liefern. Viele Experten bezweifeln aber, dass die bisher beschlossenen Maßnahmen ausreichen, etwa die stärkere staatliche Förderung beim Kauf von E-Autos. Die CO2-Emissionen im Verkehr sind auch wegen eines höheren Verkehrsaufkommens in den vergangenen Jahren kaum gesunken.

Die Erhöhung der Kaufprämie für E-Autos dürfte vor allem Tesla helfen. Die Aktie des Unternehmens ist eine laufende AKTIONÄR-Empfehlung, hat das Kursziel inzwischen aber deutlich übertroffen und ist aufgrund der extremen Volatilität momentan nur etwas für nervenstarke Anleger.

Mit Material von dpa-AFX

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Tesla.

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