In den letzten Tagen hat die Tesla-Aktie von ihrem Rekordhoch deutlich nach unten korrigiert. Inzwischen scheint dem Highflyer aber erneut die Trendwende gelungen. Rund sechs Prozent konnten die Papiere des Elektroautobauers seit dem Tief am Mittwoch zulegen. Auch Probleme beim Direktverkauf der Autos in den USA belasten nicht entscheidend.
In New Jersey herrscht derzeit ein Kampf zwischen Gouverneur Chris Christie und Tesla-Gründer Elon Musk. Beide sind in den USA schillernde Persönlichkeiten und zudem mit extrem großen Egos ausgestattet. Musk wettert nun gegen Christie, nachdem dieser Teslas Direktverkauf der Elektroautos in eigenen Spezialgeschäften gesetzlich verbieten lassen will. Musk behauptet, der Gouverneur gebe dem Druck durch die Lobby der konservativen Autohändler nach, die ihn im Wahlkampf unterstützt hatte. Die Autohändlerlobby hat sich bereits in Texas und Arizona durchgesetzt und den Direktverkauf durch das sogenannte „Anti-Tesla-Gesetz“ verbieten lassen. Durch die eigenen Spezialgeschäfte kann Tesla die Margen steigern, da keine anderen Unternehmen am Verkauf mitverdienen.
Wahnsinn geht weiter
Die Tesla-Story ist nach wie vor beeindruckend. Die Aktie scheint auch die jüngste Korrektur gut zu überstehen. Auf dem hohen Niveau ist ein Neueinstieg jedoch sehr risikobehaftet. Investierte Anleger können die Gewinne laufen lassen, müssen jedoch starke Kursschwankungen einplanen.