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Foto: Vulcan Energy
18.10.2021 Martin Mrowka

Standard Lithium-Konkurrent Vulcan Energy mit wichtigem Deal – Kursexplosion

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Vulcan Energy Resources

Das deutsch-australische Lithium-Unternehmen Vulcan Energy Resources hat mit dem belgischen Materialtechnologie-Konzern Umicore einen wichtigen Abnahme-Deal geschlossen. Auch der chinesische Lithium-Gigant Ganfeng wird im Rahmen eines langfristigen Vertrags an Umicore liefern. Vor allem die Aktie von Vulcan Energy reagiert am Montag mit einem Freudensprung.


Das Karlsruher Unternehmen Vulcan Energy will der weltweit erste Lithiumproduzent mit Netto-Null-Treibhausgas-Emissionen werden. Seit einigen Wochen läuft eine Pilot-Produktion von Lithiumhydroxid-Monohydrat, wobei erneuerbare geothermische Energie zum Einsatz kommt (DER AKTIONÄR berichtete).

Nun hat der Materialtechnologie- und Recycling-Konzern Umicore, ein führender Hersteller von Batterie-Kathoden in Europa, langfristige Lieferverträge für Lithium sowohl mit Vulcan Energy Resources als auch mit Ganfeng Lithium geschlossen. Beide Verträge haben eine anfängliche Laufzeit von zunächst fünf Jahren.

Die Vereinbarung mit Ganfeng Lithium Co., Ltd., mit Sitz in Jiangxi (China), umfasst die Lieferung von Lithium ab dem Jahr 2022 und wird einen erheblichen Teil des künftigen Lithiumbedarfs von Umicore in Asien decken, teilt Umicore mir. Das Lithium werde aus Hartgestein-Lagerstätten in Australien unter strengsten Nachhaltigkeitsstandards abgebaut.

Die Vereinbarung mit Vulcan Energy zur Belieferung mit Lithium wird 2025 in Kraft treten. Die Lieferbeziehung werde Teile des künftigen Lithiumhydroxid-Bedarfs von Umicore in Europa decken, heißt es in einer Mitteilung. Während der fünfjährigen Vertragslaufzeit wollen die Belgier zwischen 28.000 und 42.000 Tonnen des Materials beziehen. "Umicore wird ein wertvoller Abnahmepartner für Lithiumhydroxid-Produkte von Vulcan", freute sich Francis Wedin, Geschäftsführer von Vulcan.

Die Aktien von Vulcan Energy springen am Montag-Vormittag um mehr als 15 Prozent nach oben und erreichen ein neues Allzeithoch. Auch Ganfeng-Aktie gewinnen hinzu, wenn auch mit 2,6 Prozent deutlich weniger stark.

Umicore-Papiere fallen heute allerdings. Grund: Das Unternehmen hat seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2021 leicht revidiert und erwartet nun ein "bereinigtes EBIT von knapp eine Milliarde Euro", statt bislang "etwas mehr als eine Milliarde Euro". 

Beide Lithium-Aktien sind auch im AKTIONÄR Best of Lithium Index enthalten, der am Montag ein neues Rekordhoch markiert.

Best of Lithium Index (WKN: SL0C07)

Lithium ist ein begehrter Rohstoff für die Produktion von Batterien für E-Autos. Die Firmen Ganfeng Lihtium und Vulcan Energy bedienen auf verschiedenen Wegen die steigende Nachfrage, deren Aktien bleiben hochinteressant. Wer das Risiko eines Investments in die mitunter sehr volatilen Werte scheut, greift zum Best of Lithium Index des AKTIONÄR. Mit dem Index-Zertifikat WKN DA0AAS kann man den Index annähernd 1:1 nachbilden.


Weitere Informationen inklusive der aktuellen Zusammensetzung zum Best of Lithium Index finden Sie hier.

Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit den Emittenten von Finanzinstrumenten Morgan Stanley, HSBC Trinkaus und Vontobel hat die Börsenmedien AG eine Lizenzvereinbarung geschlossen, wonach sie den Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.

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